16. September 2024 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Der Countdown für die Vorschläge ist abgelaufen. Es geht los. Wir freuen uns – und ihr hoffentlich auch – wieder auf was ganz Besonderes. Die Resonanz war erneut überwältigend. Bis zum Ende der Bewerbungsfrist für das Allstar Game 2025, das wir gemeinsam mit dem Sportartikelhersteller Stanno sowie dem TSV Solingen-Aufderhöhe am 17. Mai 2025 in der Klingenhalle zu einem Fest für den Handball machen wollen, haben uns viele Vorschläge erreicht, aus ganz unterschiedlichen Ecken, aus ganz unterschiedlichen Klassen. Das hat uns wieder einmal gezeigt, wie vielfältig der Handball ist und wie viele tolle Typen sich in den Mannschaften finden lassen. Dass die erste Auflage des Allstar Game im Januar 2024 eine klasse Veranstaltung war, war sicher für den einen oder anderen auch ein Ansporn, sich (erstmals oder erneut) zu bewerben. Jetzt brauchen wir euch: Wählt jeweils einen Harzhelden für die verschiedenen Positionen auf dem Feld. Auf unserer Facebook-Seite sowie unserem Instagram-Kanal könnt ihr jeweils für die Auswahl vom Niederrhein und vom Mittelrhein eure sieben Spieler bestimmen, die dabei sein sollen: Einen Torhüter, einen Linksaußen, einen für den linken Rückraum, einen für die Spielmacher-Position in der Mitte, einen für den rechten Rückraum, einen Rechtsaußen und einen Kreisläufer. Den Anfang machen wir direkt mit jenen, die auf der von vielen als „Königsposition“ bezeichneten Stelle im linken Rückraum aktiv sind. Wir sind gespannt darauf, wen ihr ins Allstar Team wählt. Hier sind die insgesamt sechs Kandidaten – für die Übersicht in der Wahl in alphabetischer Reihenfolge. Wer am Ende oben steht, habt ab jetzt ihr in der Hand.
Die Kandidaten für den Niederrhein:
Kevin Tobolski (28/TSV Aufderhöhe): Der Solinger ist eine auffällige Erscheinung- was zuerst, aber nicht nur an seiner Länge von 2,06 Metern liegt. Ausgestattet ist Kevin, der einst für den HC Wermelskirchen in der Landesliga aktiv war, zudem mit einer außergewöhnlichen Wurfkraft, die er nach seinem Wechsel im Sommer 2020 vom TSV Aufderhöhe zum damaligen Regionalligisten SG Langenfeld gerne eine Etage höher zeigen wollte – sowohl jene in der Abwehr als auch jene im Angriff. Weil das Ganze jedoch keine Erfolgsgeschichte war, kehrte Kevin nach nur einem Jahr zur Serie 2020/2021 zu seinem alten Verein Aufderhöhe zurück, mit dem er aktuell in der Verbandsliga zu Hause ist.
Dominic Völl (23/Mettmann-Sport)
In seiner Zeit beim Drittligisten TuS 82 Opladen haben sie ihn als Perspektivspieler bezeichnet – also als einen, der an der Schnittstelle zwischen erster Mannschaft in der 3. Liga und zweiter Mannschaft in der Oberliga Mittelrhein steht. Schon damals war Dominic bisweilen für zweistellige Werte gut – zum Beispiel im März 2023, als er für die Opladener Zweite beim 39:36 über den SSV Nümbrecht elf Tore erzielte, und zum Beispiel ein Jahr darauf, als er im April 2024 nach dem Wechsel zu Mettmann-Sport in die Oberliga Niederrhein beim 32:27 über den TuS Lintorf zwölf Mal erfolgreich war. Dominic Völl ist auch in der Saison 2024/2025 eine wesentliche Stütze im Team von Trainer André Loschinski.
Max Wasse (23/TuS Lintorf)
Auf die Qualitäten von Max war vor rund zwei Jahren auch der damalige Regionalligist Interaktiv.Handball aufmerksam geworden, der ihn zur dringend erforderlichen Verjüngung seines Kaders vom TuS Lintorf zum Nachbarn holte und ihn zunächst übers Verbandsliga-Team an höhere Aufgaben heranführen wollte. Max war aber kaum gewechselt, als ihn Interaktiv-Trainer Filip Lazarov in die Erste hochzog – an deren Aufstieg der Rückraumspieler aktiv beteiligt war. Anschließend sammelte Max sogar Erfahrung in der 3. Liga, ehe er sich aus beruflichen Gründen (Ausbildung) entschloss, den Aufwand zu reduzieren und zu seinem früheren Verein Lintorf in die Oberliga zurückzukehren.
Die Kandidaten für den Mittelrhein:
Leonard Glock (24/Brühler TV): Die Geschichte von Leonard ist eine besondere, denn 2023/2024 stand er mit Brühl noch in der Kreisliga Köln/Rheinberg auf der Platte – die der TV mit 49:3 Punkten und plus 244 Toren als Meister beendete. Immerhin 167 Treffer, davon 159 aus dem Feld und nur acht per Siebenmeter, gingen auf sein Konto. Und die Herausforderung, aufgrund der Neu-Ordnung der Klassen im Verband Nordrhein direkt in die Verbandsliga aufzusteigen, scheint Leonard gut zu bekommen: Nach zwei Partien steht Brühl auf Rang zwei bei 4:0 Punkten und der Rückraumspieler persönlich bei zehn Toren. Ganz nebenbei ist er zusätzlich defensiv im Innenblock eine wichtige Stütze.
Moritz Holtermann (22/1. FC Köln):
Einmal Köln, immer Köln – gilt auch für Moritz Holtermann, der bis auf einen kurzen Abstecher in die A-Jugend des TuS Wesseling immer das Trikot des 1. FC trug und besonders gut darstellt, wie sich der Verein zuletzt entwickelt hat. Nach seiner Rückkehr 2020 hat sich Moritz zusammen mit der Mannschaft kontinuierlich entwickelt, mit der er drei Mal aufgestiegen ist – von der Kreisliga in die Landesliga, in die Verbandsliga und in die Oberliga. Der Rückraumspieler ist zwar erst 22, gehört jedoch offensiv wie defensiv zu den Eckpfeilen im Team des neuen Trainers Hendrik Rachow, das nach zwei Spieltagen verlustpunktfrei und Dritter ist – wozu Moritz 18 Tore beigesteuert hat.
Sebastian Pohl (21/Wölfe Voreifel):
Grundsätzlich schlägt sein Herz in einem grünen Takt – was als Vereinsfarbe untrennbar mit dem TV Rheinbach verbunden ist. Eine Ausnahme war 2021/2022, als der Rückraumspieler bei der HSG Euskirchen für die Landesliga-Männer und die A-Jugend auf der Platte stand. Sebastian ist ein Kämpfer, der sich selbst von einer Verletzung nicht aus der Bahn werfen lässt – und er setzt sich neben der Platte ein. Als klar war, dass der TV alleine keine Zukunft haben würde, gehörte Sebastian zu den energischen Befürwortern, dass es weitergehen müsse, dann eben anders. Deshalb schlägt sein Herz nun für die Wölfe Voreifel – einem Zusammenschluss aus TVR, SG Ollheim-Straßfeld und SV Rot-Weiß Merl.