30. September 2024 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Und es geht weiter. Eure Kreisläufer stehen nun ebenfalls fest: David Adolphs (TB Wülfrath/Niederrhein) und Lukas Königshoven (TV Palmersheim/Mittelrhein) werden am 17. Mai 2025 im Allstar Game da hingehen, wo es besonders wehtut. Besonders gefragt sind im Handball ja in jeder Mannschaft die Männer auf der Position ganz rechts – weil die sich in aller Regel aus der seltenen Gattung der Linkshändern rekrutieren. Im dritten Durchgang unseres Votings könnt ihr nun bestimmen, wer eure Region auf Rechtsaußen vertreten soll. Wir sind wie immer gespannt, ihr habt es in der Hand: Stimmt auf unserer Facebook-Seite sowie unserem Instagram-Kanal ab. Hier sind die Kandidaten – für die Übersicht in der Wahl in alphabetischer Reihenfolge:
Die Kandidaten für den Niederrhein:
Jon Lange (21/Tschft. St. Tönis)
Er gehört im Prinzip noch zu den jungen Wilden des Handballs, ist seit mittlerweile sechs Jahren für die Turnerschaft St. Tönis im Einsatz – und arbeitet sich Schritt für Schritt im Erwachsenenbereich vorwärts. In den letzten Testspielen zur Vorbereitung auf die neue Saison wusste er auf der rechten Außenposition mit Treffern jeweils im zweistelligen Bereich zu überzeugen. Aktuell ist Jon als Stammkraft in der zweiten Mannschaft unterwegs, die sich in der vergangenen Serie als Siebter der Landesliga einen Platz in der umstrukturierten Verbandsliga sicherte. Sein Trainer dort ist Zoran Cutura, der in St. Tönis auch für die erste Mannschaft in der Oberliga verantwortlich ist.
Florian Müller (20/Bergische Panther)
Florian ist neu im Bergischen und er bringt beste Voraussetzungen mit, im Drittliga-Team der Panther eine tragende Rolle einzunehmen. Der aus Göttingen stammende Linkshänder wechselte 2019 in die Nachwuchs-Abteilung des Bundesligisten ThSV Eisenach, bei dem er zuletzt in der A-Jugend und in der zweiten Mannschaft in der Oberliga Thüringen sein Talent zeigte. Weil es den Bankkaufmann beruflich nach Hilden zog, war er gleichzeitig auf der Suche nach einem neuen Verein. Damit passte er dann perfekt zu den Panthern, die ihr Team umbauen wollten/mussten – und jüngst steuerte Florian zum 24:24 bei der HSG Hanau als bester Werfer seiner Mannschaft sechs Treffer bei.
Thomas Plhak (34/TV Aldekerk)
Aldekerk ohne Thomas Plhak? Kaum vorstellbar. Über die drei Jugend-Stationen Aldekerk, LTV Wuppertal und Bergischer HC kehrte Thomas nach Aldekerk zurück, ehe er sich der HSG Krefeld Niederrhein anschloss. Weil dort aus beruflichen Gründen der Aufwand zu hoch wurde, stand 2017 wieder ein Wechsel an. Wohin? Natürlich nach Aldekerk. Und seit diesen Tagen zählt der Rechtsaußen nicht nur zu den schnellsten Spielern, sondern auch zu den besten Siebenmeterschützen. Thomas Phlak war zudem entscheidend daran beteiligt, dass der TVA den Sprung aus der Regionalliga in die 3. Liga schaffte und sich dort schon zweimal im Kampf gegen den Abstieg behaupten konnte.
Die Kandidaten für den Mittelrhein
Leon Hilbert (29/MTV Köln)
Er ist seit Langem als Stammkraft gesetzt. Außerdem scheint Leon bisweilen eine Garantie auf Tore mit auf die Platte zu bringen – wie am Samstag, als er wie der Teamkollege Michel Kalisch (Rückraumspieler) auf sieben Tore kam. Was ihn geärgert haben dürfte: Die zusammen 14 Tore reichten trotzdem nicht, weil der MTV bei den Wölfen Voreifel ein 27:30 hinnehmen musste und mit 1:7 Zählern weiter auf den ersten Sieg in der Gruppe 1 der Oberliga wartet. Was ihn dagegen nicht groß stört, weil es nur eine interne Umverpackung ist: Leon spielt und trifft zurzeit für die Kölner Zweite, in der die bisherige Erste steckt. Der alte MTV II ist nun als MTV I in der Gruppe 2 der Oberliga unterwegs.
Steven Lay (36/HSG Refrath/Hand)
Die Bezeichnung „handball-verrückt“ trifft hier den Nagel auf den Kopf: Steven spielt seit knapp 30 Jahren und manche sagen, dass er sich bei einem entsprechenden Lottogewinn sofort eine eigene Halle bauen würde. Über die TS 79 Bergisch Gladbach, BW Hand und den HSV Troisdorf fand er den Weg zur HSG Refrath/Hand, für die er an vielen Stellen was tut: Auf der Platte setzt er sich für seine dritten Herren in der neuen „Regions-Oberliga“ als auf nahezu allen Positionen einsetzbarer Allrounder (Ausnahmen Tor und Kreis) mit mindestens genauso viel Leidenschaft ein wie ein Profi. „Nebenbei“ trainiert Steven Lay die weibliche A-Jugend und die zweiten Damen der HSG Refrath/Hand.
Tobias Schröter (31/SSV Nümbrecht)
Er kennt sich am besten im etwas größeren Handball aus. Tobias wechselte nach Anfängen beim TV Gelpetal zum VfL Gummersbach, mit dem er Deutscher Vizemeister in der A-Jugend wurde. Ab 2012 gehörte Tobias zum Drittliga-Team des VfL und ab 2014/2015 stand er für die Erste auf der Platte, bevor er sich 2021 dazu entschloss, den Familienbetrieb zu übernehmen (Dach/Fassaden) und mit dem Handball etwas kürzerzutreten. Nach zwei Jahren beim Regionalligisten HC Gelpe/Strombach schloss sich Tobias zur Serie 2023/2024 dem Oberligisten SSV Nümbrecht an, der in der neuen Serie 2024/2025 als stärkster Widersacher des Ex-Regionalligisten SG Langenfeld gilt.