Allstar Game 2025
Gesucht: Die Schützen von Halbrechts
Die sechste Abstimmung für das Allstar Game 2025 beginnt heute.

Die Abstimmungen gehen auf die Zielgeraden. Fünf von sieben Kandidaten für das Allstar Game am 17. Mai 2025 habt ihr inzwischen schon gewählt und zuletzt die Männer, die ihre Kästen jeweils am besten vernageln sollen: Paul Keutmann vom TV Aldekerk (Niederrhein) und Georg Borchardt vom Polizei SV Köln (Mittelrhein) werden euch in dieser besonderen Partie vertreten. In der nächsten Runde geht es wieder um eine Position, die im Optimalfall mit einem Linkshänder besetzt wird – allerdings auch nicht immer, wie ihr an den Nominierten sehen werdet. Wir suchen treffsichere Schützen für den rechten Rückraum und im sechsten und vorletzten Durchgang unseres Votings könnt ihr nun bestimmen, wer für eure Region die wichtige Position auf der anderen Feldseite einnehmen soll. Wir sind wie immer gespannt, ihr habt es in der Hand: Stimmt auf unserer Facebook-Seite sowie unserem Instagram-Kanal ab. Hier sind die Kandidaten – für die Übersicht in der Wahl in alphabetischer Reihenfolge:

 

Die Kandidaten für den Niederrhein:

Lukas Kunz (23/ATV Hückeswagen)

Dass Lukas ein gewisses Maß an Treffsicherheit mitbringt, mag wohl mit seiner Mitgliedschaft im Schützenverein zu tun haben – den er als Jugendlicher bei Kreis-, Bezirks- und Landesmeisterschaften vertreten hat. Gleichzeitig mag Lukas offensichtlich ohnehin die Abwechslung, denn ein Start beim Silvesterlauf in „seiner“ Stadt steht ebenfalls im sportlichen Lebenslauf. In der Saison 2022/2023 war Lukas ein Teil der erfolgreichen zweiten Mannschaft des ATV, die mit 32:4 Punkten den Aufstieg aus der Kreisliga in die Bezirksliga schaffte – die es ja heute unter diesem Namen nicht mehr gibt und „Regions-Oberliga“ heißt. Mit seiner Ersten ist der ATV in der Verbandsliga angesiedelt.

Jan Micus (23/Unitas Haan)

Ihm braucht keiner lange zu erklären, wo das gegnerische Tor steht – was unter anderem die vergangene Saison 2023/2024 zeigte, als Jan für den LTV Wuppertal in der Oberliga Niederrhein in nur 21 Spielen auf 221 Treffer kam, damit einen Durchschnitt von 10,52 Toren pro Partie erzielte und so erheblich an der Vizemeisterschaft des LTV beteiligt war. Der Linkshänder stand zwar bei einigen Vereinen auf dem Wunschzettel, entschied sich aber für die Unitas Haan – den in die Regionalliga aufgestiegenen Oberliga-Meister, der dort aktuell mit 6:6 Punkten auf dem siebten Platz zu finden ist. Jan hat dazu als bester Haaner Werfer schon wieder 37 Treffer beigetragen.

Henrik Schiffmann (30/TV Korschenbroich)

Er ist der mit der meisten Erfahrung und 2018/2019 stand er mit der HSG Krefeld Niederrhein sogar in der 2. Bundesliga auf der Platte: Seinem Ehrgeiz blieb Henrik auch ein paar Monate später treu, denn nach der Rückkehr zum TV Korschenbroich wollte er seinen früheren Verein mittelfristig zurück in die 3. Bundesliga führen – ohne dabei als echter Teamplayer zu glauben, das etwa alleine bewältigen zu können. Trotzdem gilt selbst nach der Regionalliga-Meisterschaft 2023/2024 das hier: Henrik ist eine sportliche Lebensversicherung für den in der 3. Liga gefährdeten TVK. Den neuesten Beweis gab es jetzt beim TV Kirchzell (24:37), als er zur Pause verletzt runter musste und fortan sehr fehlte.

 

Die Kandidaten für den Mittelrhein

Jens Fiedler (30/Wölfe Voreifel)

Jens, eine Art Grenzgänger zwischen Niederrhein und Mittelrhein, war für die SG Zons, den TB Wülfrath, die HG Euskirchen und den TV Rheinbach unterwegs – der nun unter dem Namen „Wölfe Voreifel“ eine Spielgemeinschaft mit der SG Ollheim-Straßfeld und dem SV RW Merl bildet. Jens bringt Wurfkraft auf die Platte und eine ganze Portion Selbstironie: „Da ich auch einige Zeit im HVN unterwegs war, freue ich mich auf eine Art Derby mit alten Weggefährten. Inzwischen habe ich zwar gut ein paar Kilos zugelegt und ich bin nicht mehr der Beweglichste, aber ich denke, es reicht immer noch, einige Bälle um die Ohren zu werfen.“ Gemeint sind die gegnerischen Torhüter.

Julian Hetzel (21/TuS Wesseling)

An den 13. August 2022 wird sich Julian gut erinnern. Damals traten die in der Kreisliga beheimateten Wesselinger (heute Verbandsliga) zum Jubiläumsspiel (75 Jahre) gegen den Bundesligisten Bergischer HC an. Es war ein voller Erfolg – für den TuS und für Julian (seit der E-Jugend in Wesseling) sowieso: Sein Dreher zum 4:12 gegen den schwedischen Keeper Peter Johannesson war echt spektakulär. Außergewöhnlich ist auch, das er als Rechtshänder im rechten Rückraum bestens klarkommt. TuS-Männerwart Peter Stramitzer hält extrem viel von Julian: „Er ist eine absolute Kampfsau im besten Sinne und ein Teamplayer. In der Abwehr hat er die schnellsten Hände Wesselings.“

Sven Xhonneux (26/HC Weiden)

Er gehört zu den Spielern, vor denen alle Gegner in der Regionalliga und deren Trainer viel Respekt haben. Sven, ein Ur-Weidener, überzeugt durch körperliche Präsenz, einen starken Zug zum Tor und Leidenschaft für den Handball – ein Grund dafür, dass ihn selbst Kreuzbandrisse in der Vergangenheit auf Dauer nicht von der Platte fernhalten konnten. Als Sven, einst Führungsspieler in der zweiten Mannschaft, nach zahlreichen Aushilfseinsätzen zur Serie 2023/2024 fest in die Erste hochrückte, war nicht zuletzt Trainer Marc Schlingensief voll überzeugt: „Wir gewinnen einen Linkshänder dazu, der in Angriff und Abwehr gleichermaßen für Stabilität sorgen wird.“ Damit lag der Coach richtig.