21. September 2025 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Wir versuchen es so! Korschenbroichs Trainer Frank Berblinger war mit seiner Mannschaft (rechts Max Hartz) ständig im Austausch, um Ideen für einen Erfolg gegen Refrath zu entwickeln. Am Ende kam der TVK beim 28:28 mit einem blauen Auge davon. (Foto: Michael Jäger)
TV Korschenbroich – HSG Refrath/Hand 28:28 (16:14). Beide Seiten konnten dem Ergebnis nach 60 Minuten doch einiges abgewinnen – die Gäste, weil sie zum Saisonstart beim Drittliga-Absteiger einen Punkt entführen konnten, der nicht unbedingt eingeplant war. Die Korschenbroicher dagegen mussten nach dem 21:25 (50.) froh sein, dass sie in der Schlussphase überhaupt noch etwas Zählbares von der Platte mitnehmen konnten. Entsprechend deckten sich die Einschätzungen der beiden Trainer nach dem Abpfiff weitgehend. „Meine Mannschaft hat heute kämpferisch alles reingeworfen und stark verteidigt, dazu waren wir sehr diszipliniert und wir haben uns eng an den Matchplan gehalten. Jedes Team hatte seine Halbzeit, der TVK die erste, wir die zweite. Von daher geht das Unentschieden aus meiner Sicht in Ordnung – ein Ergebnis, mit dem wir überhaupt nicht rechnen konnten und worüber wir uns natürlich riesig freuen“, fand HSG-Coach Kelvin Tacke. Sein Gegenüber Frank Berblinger konnte natürlich der Schlussphase deutlich mehr abgewinnen: „Wir sind immer drangeblieben, hatten immer wieder aber auch einfache Fehler drin, Würfe aufs leere Tor nicht reingemacht, Siebenmeter verworfen. Wir haben heute drei Mal zwei Minuten bekommen, weil wir dem Torhüter gegen den Kopf geworfen haben. Da ist so einiges nicht für uns gelaufen. Auf der anderen Seite muss man dann aber auch sagen – wir waren vier Tore hinten und holen am Ende noch ein Unentschieden raus. Das heißt, die Jungs haben gekämpft bis zum Ende, haben alles auf der Platte gelassen. Ich denke, beide Mannschaften können mit dem Punktgewinn leben.“
Nach dem 3:3 (7.) übernahmen die favorisierten Hausherren zunächst das Kommando und erspielten sich mit dem 5:3 (10.) und 8:5 (12.) erste Vorteile. Vom 11:9 (20.) zum 14:9 (26.) legte der TVK dann sogar mal etwas größere Distanz zwischen sich und die Gäste, die allerdings noch vor der Pause zurückschlugen. Durch den Doppelpack von Pascal Noll (29./Siebenmeter, 30.) verkürzte die HSG auf 14:16 und ging deshalb nur mit einem knappen Rückstand in die Kabine. Nach dem Seitenwechsel markierte Refrath sogar den schnellen Ausgleich (16:16/33.) und es hatte plötzlich klar Oberwasser. Vom 16:17 (33.) drehte Tackes Team die Partie zum eigenen 20:17 (37.) und es lag beim 24:20 (47.) sowie beim 25:21 (50.) jeweils mit vier Treffern vorne. Die Korschenbroicher gaben sich allerdings nicht geschlagen und ließen nach dem 24:27 (55.) in den letzten Minuten nur ein weiteres Gegentor zu. Vorne reichte die verbleibende Zeit, dass Max Eugler (58.) und Florian Krantzen (60.) aus dem 26:28 (57.) den 28:28-Endstand besorgen konnten – dem letztlich beide Seiten einiges abgewinnen konnten.
TV Korschenbroich: Bartmann, Krüger (1) – Schiffmann (2), Krantzen (3), Eugler (2), Hartz (1), Brinkhues (1), Wolf (7), König (1/1), Zimmermann (9/4), Büscher (1), Franz, Bitzel.
HSG Refrath/Hand: Hablowetz, Krämer – Neukirch (3), Branding, Willers, Schallenberg (1), Hippert, Hohenschon (2), Bürger (1), Schrage, Noll (9/4), Speckmann (1), Tent, Baur, Dibowski (10), Capota (1).
OSC Rheinhausen – HSG am Hallo Essen 30:30 (10:13). Viel Anlauf brauchte die neue Regionalliga-Saison nicht und bereits die erste Partie zwischen dem Traditionsverein und dem hoch gehandelten Aufsteiger hatte einiges zu bieten. In der Anfangsphase konnte sich noch keine Seite weiter absetzen, bevor das Ruhrduell auch direkt den ersten Feldverweis der jungen Spielzeit lieferte. Ausgerechnet Essens Neuzugang Dennis Szczesny (vom Zweitligisten TuSEM) sah in der 14. Minute nach einem Foul die Rote Karte. Seine Mannschaft führte zu diesem Zeitpunkt mit 6:5, ließ sich von der personellen Schwächung aber kaum schocken. Im Gegenteil: Nach dem 9:9 (22.) waren es die Gäste, die über das 11:9 (26.) und 13:10 (28.) etwas deutlicher in Führung gingen. Es folgte der nächste Rückschlag für die Essener, denn Niklas Rolf musste kurz vor der Pause mit einer Schulterverletzung ins Krankenhaus. Nach dem Seitenwechsel hatte Rheinhausen dann auch zunächst die besseren Ideen und drehte das 13:15 (34.) durch einen 5:1-Lauf zum 18:16 (38.). Mitte der zweiten Halbzeit fand Essen aber die passenden Antworten und aus dem 23:21 für den OSC (45.) wurde das 27:25 (55.) für die HSG.
Beim 30:27 durch Atdhe Basholli 84 Sekunden vor Schluss sahen die Gäste kurz darauf schon fast wie der sichere Sieger aus. Doch Rheinhausen hatte noch eine Patrone im Gürtel – und die hieß Alexander Ernst. Der 21-Jährige erzielte direkt das 28:30 (59.) und in doppelter Überzahl (Zeitstrafen gegen die Essener Lukas Ellwanger und Simon Ciupinski) in der Schlussminute das 29:30 sowie den 30:30-Endstand (60.). „Am Ende ist es ein verdienter Punkt für beide Seiten. Ich bin ein bisschen selbstkritisch, dass ich bei plus zwei und der Manndeckung nicht die Auszeit gelegt und die Mannschaft neu eingestellt habe“, fand Essens Coach Felix Linden. Sein Duisburger Kollege Sascha Wistuba konnte direkt nach der Schluss-Sirene mit dem Resultat natürlich insgesamt mehr anfangen. „Am Ende ist es in unseren Augen ein gewonnener Punkt. Wir kommen gut rein, sind auf Augenhöhe, leider zu fahrlässig in der Chancenverwertung, deswegen liegen wir zurück. In der zweiten Halbzeit drücken wir dem Spiel unseren Stempel auf, stellen im Angriff etwas um und finden gute Lösungen, schaffen es aber leider nicht, uns weiter abzusetzen“, erklärte Wistuba, der vor allem von der Moral seiner Mannschaft in den letzten Sekunden angetan war: „Großes Lob an das Team für die Mentalität und den Kampfgeist. Wir wollten die Fans mit unserem Spiel begeistern, wieder in die Halle zu kommen, und ich glaube, das haben wir geschafft.“
OSC Rheinhausen: Lenz, Seemann – Adrian, Mook, Rippelmeier, Genzmer, Ernst (8), Kauwetter (1), Dreier (2), Zwarg (1), Hüller (9/2), Käsler (4), Kölsch (5/3), Schlögl.
HSG am Hallo Essen: Christmann, Stecken – Blum (7/3), Basholli (4), Reissig (1), Bekston (1), Neitsch (3), Szczesny (1), Ellwanger (3), Lange, Ciupinski (2), Basic (4/3), Rolf (1), Schupe (3).
TSV Bonn rrh. – Unitas Haan 30:28 (13:15). Rein von der Papierform her mussten die Bonner wohl als Favorit für die Partie gelten, denn die TSV empfang als Vizemeister des Vorjahres in der Unitas einen Gegner, der im Frühjahr bis zum Schluss um den Klassenerhalt kämpfen musste. Weil die Karten über einen Sommer aber regelmäßig neu gemischt werden, waren die zwei Punkte für Bonn alles andere als selbstverständlich – und TSV-Trainer Florian Benninghoff-Lühl im Anschluss ziemlich erleichtert: „Das war ein mega-hartes Stück Arbeit. Haan war vor allem in der ersten Halbzeit extrem stark aus dem Rückraum. Da waren wir eigentlich vom Matchplan her gar nicht so unzufrieden, haben aber trotzdem jedes Mal wieder ein Tor kassiert. Im Angriff haben wir uns in der ersten Halbzeit zu selten für eigentlich gut herausgespielte Chancen belohnt. Danach entwickelt sich von uns die mit Abstand beste Phase, wo vor allem Kevin Fricke und Finn Hoffmann mit wirklich tollem Tempospiel die Haaner überrennen. Auch ein match-winning Unterschied war die Hereinnahme von Moritz Meißenburg, der vor allem nach der Halbzeit ein paar Haaner Chancen extrem gut entschärft hat.“
Die Hausherren starteten mit dem 2:0 (3.) anständig, doch Haan hatte mit dem eigenen 3:2 (6.) direkt eine Antwort parat. In der Folge waren es sogar die Gäste, die sich eher mal Vorteile erarbeiten konnten – 7:5 (11.), 9:6 (14.). Auch den 11:11-Ausgleich (23.) steckte die Unitas weg und sie ging mit einem knappen Vorsprung in die Pause. Danach folgte in der Tat die beste Bonner Phase und eine 7:0-Serie, die selbst eine Haaner Auszeit (36.) nicht unterbrechen konnte. Mit dem 20:15 (38.) hatte die TSV die Weichen bereits in die für sie richtige Richtung gestellt. In der Schlussphase schmolz das Polster vom 25:20 (46.) war noch einmal und beim 27:26 (54.) waren die Gäste plötzlich wieder dran, doch Bonn behielt die Nerven und mit dem 30:28 (60.) durch Fricke war die Angelegenheit entschieden.
TSV Bonn rrh.: Krouß, Meißenburg – Krohn (5), Hoffmann (12/1), Bullerjahn (1), Santen, Heitkötter, Fricke (5), Bitzer (1), Fischer (1), Worm (1/1), Bohrmann (4/1).
Unitas Haan: Seher, Joest – Mensger (3), Richartz, Wöstmann (2), Brandenburg (2), Maesch, Korbmacher (4), Hinkelmann (5), Rath (1), Völker (1), Disler, Bleckmann (5), Nelte (1), Austrup (4).
TV Aldekerk – VfL Gummersbach II 25:20 (11:7). In dem Duell der beiden Drittliga-Absteiger zeigten die Aldekerker gegen den VfL-Nachwuchs die reifere Leistung und sie scheinen für den Moment – trotz einiger personeller Veränderungen – zum Saisonstart schon gut gerüstet für die Aufgaben in der Regionalliga. Entsprechend erfreut zeigte sich TVA-Trainer Tim Gentges nach der Partie. „Es war ein sehr gelungener Auftakt für uns mit einem verdienten Sieg meiner Mannschaft. Unser Gameplan ist völlig aufgegangen. Ein Riesenlob, wie die Jungs da in der Abwehr agiert haben. Was die da weggedeckt haben, das war wirklich aller Ehren wert“, fand der Coach, der tatsächlich einzig die Chancenverwertung seines Teams bemängelte: „Wir müssen da deutlich mehr Profit draus schlagen, da müssen sich die Jungs einfach mehr belohnen. Und hätten wir unsere Chancenverwertung ein bisschen nach oben geschraubt, dann hätten wir das Spiel frühzeitiger zumachen können. Aber das ist hier jetzt Jammern auf hohem Niveau, wir haben gegen eine super ausgebildete Gummersbacher Mannschaft verdient gewonnen und die ersten zwei Punkte für die Saison geholt.“
Bis zum 6:6 (19.) war die Begegnung tatsächlich von keiner der beiden Seiten ein Torfestival. Dann legten die Hausherren aber in der Offensive entscheidend zu und bis zum 11:6 (28.) ein gutes Polster zwischen sich und die Oberbergischen. Nach dem Seitenwechsel bedeutete der nächste Zwischenspurt vom 13:9 (33.) zum 16:9 (36.) bereits so etwas wie die frühzeitige Entscheidung. Die Gäste gaben zwar nicht auf, der Abstand bewegte sich aber bis zum 24:19 (58.) immer zwischen fünf und sieben Treffern. Erst mit dem 20:24 (58.) durch Jakob Patzelt verkürzte der VfL mal wieder auf vier Tore – was zu spät kam. So setzte Aldekerks Thomas Phlak mit seinem Siebenmeter zum 25:20-Endstand (60.) den Schlusspunkt unter die Partie.
TV Aldekerk: Schoemackers, Keutmann – Grützner (3), Kirschbaum, Poot, Brockmann (6), Phlak (4/4), Hahn (1/1), Könnes (2), Perey (1), Tobae (3), Küsters (1), Hinz (1), Thelen (3), Gangelhoff.
VfL Gummersbach II: Machnacz, Knackstedt – Shimizu (1), Britz (3), Kübler (3), Bohnenkamp (1), Rath (1/1), Kiesewalter (1), Haglund (1), Kasch (2), Hartmann (3/3), Petersen (1), Patzelt (2), Ulmerich, Riedel.
HC Gelpe/Strombach – BTB Aachen 35:32 (11:14). Nach 17 Minuten hätte vermutlich nicht mehr jeder in der Gerhard-Kienbaum-Halle sein Geld auf einen Erfolg der Hausherren gesetzt. Carsten Jacobs hatte soeben das 11:4 für die Aachener erzielt, bereits sein fünftes an diesem Abend und das erste aus dem Feld heraus (nach zuvor vier Siebenmetern). Alles schien auf einen perfekten Saisonstart für die Gäste hinauszulaufen. Doch der HC gab sich nicht auf, verkürzte über das 7:11 (21.) auf 10:13 (29.) und ging trotz einer schwachen ersten Hälfte „nur“ mit einem Rückstand von drei Toren in die Kabine. So durften die Hausherren weiterhin an eine Wende glauben und sie kamen nach dem 13:17 (33.) tatsächlich zum 17:17-Ausgleich (36.). Aachen legten noch einmal das 20:18 (39.) und 22:20 (41.) vor, doch Gelpe/Strombach war jetzt auf Augenhöhe unterwegs und drehte das 25:26 (46.) schließlich zur ersten eigenen Führung – 28:26 (50.).
Bis zum 32:32 (56.) blieb die Partie spannend. Dann legte der HC erst das 34:32 (58.) vor und er war nach der Zeitstrafe gegen Aachens Tim Schnalle (58.) für den Rest der Spielzeit in Überzahl. Mit einem Mann weniger auf der Platte fand der BTB nun keine Antwort mehr und Mike Heinzerling zog mit dem 35:32 für die Hausherren den Schlussstrich unter die Partie (60.). „Wir sind wirklich top ins Spiel gestartet, mit einer sehr guten Aggressivität, Einsatzbereitschaft, guter Abwehr- und Torwartleistung, und wir waren folgerichtig verdient deutlich vorne. Dann haben wir leider den Faden ein Stück weit verloren und ihn bis zum Ende des Spiels nicht richtig wiedergefunden. In der zweiten Halbzeit haben wir defensiv überhaupt keinen Zugriff in der Abwehr gefunden, konnten unsere Torhüter eigentlich kaum unterstützen und haben folgerichtig 24 Tore in einer Halbzeit kassiert. Das ist natürlich der entscheidende Faktor. Wir haben einfach keinen Zweikampf mehr gewonnen – egal, in welcher Konstellation“, fand Aachens Trainer Simon Breuer-Herzog.
HC Gelpe/Strombach: Ahmed Elnoamany, Löpker – Schürmann, Makowiecki, Maier (8/2), Altjohann (1), Pötz (8), Viebahn (2), Heinzerling (9), Feuerbach (3), Meinhardt (4), Windhorst, Rostalski, Walch.
BTB Aachen: Zaghloul (2), Schüler – Jacobs (10/7), Monteiro Pai (5), Denert, Klinkenberg (2), Wagner (1), Münster (4), Kepp (1), Schmitz (1), Panse (1), Herzog, Schnalle (5), Tölke.
HC Weiden – Borussia Mönchengladbach 32:26 (18:10). Nach einer erfolgreichen Saison 2024/2025 mit dem dritten Platz in der Endabrechnung geht es für die Weidener direkt gut weiter, denn die Mannschaft von Trainer Marc Schlingensief ist nach dem klaren Erfolg über Aufsteiger Mönchengladbach der erste Tabellenführer der neuen Serie. Dass das nach dem ersten Spieltag noch nicht viel zu bedeuten hat, dürfte natürlich beim HC allen klar sein. Der Coach war im Anschluss dennoch zufrieden: „Wir freuen uns über einen geglückten Saisonstart. Grundstein für einen ungefährdeten Sieg war eine sehr aufmerksame und gut sortierte Abwehr. Unser Team hat es geschafft, Gladbach zu Fehlern zu zwingen, und konnte dadurch viele Ballgewinne und mit ordentlichem Tempospiel einfache Tore erzielen. Spielerisch waren noch einige Dinge ausbaufähig, auch die Abschlussquote war nicht so gut. Aber am Ende des Tages steht erst mal ein ungefährdeter Sieg, mit dem wir zum Start gut leben können.“
Schon mit dem 1:0 (1.) durch Kai Frauenrath legten die Hausherren eine Führung vor – die sie bis zum Ende der Spielzeit nicht mehr aus der Hand geben sollten. Vom 3:1 (4.) an ging es plötzlich sehr zügig und bis zum 9:3 (11.) waren die Weidener für die Borussia einfach immer einen Schritt zu schnell. Die Gäste verkürzten im Anschluss zwar mal auf 7:11 (17.), über das 15:7 (24.) und 17:8 (27.) baute der HC seinen Vorsprung aber wieder deutlich aus. Nach dem Seitenwechsel bewegte sich die Führung der Hausherren dann meistens um die Acht-Tore-Marke herum und Schlingensiefs Team steuerte in der Summe einem ungefährdeten Erfolg entgegen. Dass Mönchengladbach erst ganz am Schluss durch den Doppelpack von Aaron Jennes (58./59.) auf 26:31 verkürzte, tat den Hausherren deutlich weniger weh als der Ausfall von Paul Fiedler, der mit einer Fußverletzung ausschied.
HC Weiden: Schroif, Keller – Meurer (5), J. Frauenrath (5/1), Scheidtweiler (2), Wolff (3), Xhonneux (3/1), Rojko (1), Göbbels (1), Bösel (1), Fiedler (1), K. Frauenrath (6), Richter, Stolzenberg (4), Eissa.
Borussia Mönchengladbach: Heck, Hoffmann, Erkes – Prinz, Jennes (2), Weis (3/2), Semrau, Weisz (4), Berner (5), Slabospytskyi (1), Nix (3), Lipok (2), Markovic (2), Roth (4/2).
SSV Nümbrecht – TSV Bayer Dormagen II 29:29 (14:12). Es war ein abwechslungsreicher Abend, an dem zunächst der Aufsteiger bis zum 10:10 (24.) überwiegend hinterherrannte. Nach dem 14:11 (29.) kurz vor der Pause und einem 20:17 (41.) für die Hausherren wendete sich das Blatt dann erneut, weil der TSV beim 20:20 (44.) wieder gleichauf lag und anschließend durchgehend führte – 23:21 (48.), 27:23 (52.), 29:26 (55.). Es folgte allerdings eine ziemlich verrückte Schlussphase: Dominik Donath (57.), Tim Hartmann (59.) und Dag Marvin Dissmann (60.) glichen zum 29:29 für die Gastgeber aus, die nach dem nächsten Angriff das Unentschieden feiern durften – weil Maximilian Hinrichs sechs Sekunden vor dem Ende einen Siebenmeter für Dormagen nicht zu nutzen wusste.