3. Liga Nord-West
Gummersbacher Reserve beim Start gegen Spenge ohne Glück
Die zweite Mannschaft des Traditionsclubs unterliegt zum Auftakt mit 24:28. VfL-Trainer Maik Thiel machte seinem Team wenig Vorwürfe, haderte dafür am Ende mit einigen Entscheidungen der Schiedsrichter.

Gummersbachs Trainer Maik Thiel sah sein Team gegen Spenge über weite Strecken auf Augenhöhe. (Foto: Thomas Schmidt)

VfL Gummersbach II – TuS Spenge 24:28 (12:14). Die Zweitvertretung des VfL Gummersbach war zum Saisonstart gegen die Gäste aus Ostwestfalen zwar meistens auf Augenhöhe, stand aber am Ende mit leeren Händen dar. In einer Partie, die bis in die Schlussphase offen blieb, haderte VfL-Trainer Maik Thiele am Ende vor allem mit einigen Schiedsrichterentscheidungen. „Ich mache Niederlagen ungern an den Schiedsrichtern fest, aber heute geht es nicht anders“, meinte Thiele. In der Tat fielen zahlreiche knappe Entscheidungen in der Tendenz eher gegen die Gastgeber aus – vor allem in der letzten Viertelstunde, als beim 19:19 (44.) noch alles offen war. Hinzu kamen acht Siebenmeter für Spenge, die der starke Fynn Prüßner alle verwandelte. Obwohl auch die Gäste in der Abwehr durchaus ordentlich zupackten, bekamen die Gummersbacher keinen einzigen Strafwurf zugesprochen.

In der Anfangsphase wirkte Thieles Team wacher und lag beim 6:4 (11.) zum einzigen Mal mit zwei Treffern vorne. Spenge fand erst im Anschluss besser ins Spiel und drehte die Partie – 7:9 (18.). Von da an zogen die Gäste immer wieder davon und Gummersbach kämpfte sich zurück. Nach der Zeitstrafe gegen Tobias Weiler und dem folgenden Siebenmeter von Prüßner zum 21:23 (51.) wurde es allerdings auf und neben dem Feld hektischer. Die Folge: Der VfL-Nachwuchs verlor nun den Faden entscheidend und beim 22:26 (57.) war die Niederlage besiegelt.

VfL Gummersbach II: Hasenforther, Krouß – Athanassoglou, Bisten, Busch (4), Dayan (1), Herzig, Malek, Meinhardt (2), Perey, Schuster (1), Stüber (6), Thiem, Weiler (5), Villgratner (5), Kaysen.