Üblicherweise gelten ja die klassenhöheren Vereine in nahezu allen Pokalwettbewerben automatisch als Favorit. Demnach ginge diese Rolle im aktuellen Niederrheinpokal an die drei Regionalligisten SG Ratingen, SG Langenfeld und HG Remscheid. Punkt eins: Remscheid steht bereits im Viertelfinale, weil sich der Aufsteiger über ein Freilos freuen durfte. Punkt zwei: Drittliga-Absteiger Langenfeld ist zwar in seinem Achtelfinale erst am 1. Oktober an der Reihe, sollte sich dann aber gegen den Landesligisten Haaner TV tatsächlich durchsetzen können. Punkt drei: Die SG Ratingen, nach Ansicht vieler der Top-Favorit auf die Meisterschaft, ist ebenfalls schon durch.

Das Team des Trainer-Duos mit Abwehrchef Ace Jonovski und Marcel Müller hätte nach dem ursprünglich ausgearbeiteten Terminplan am Donnerstag in seiner Halle an der Gothaer Straße auf den Landesligisten TV Borken treffen sollen, doch die Begegnung fällt aus. Borken informierte die SG jetzt kurzfristig, dass es wegen Personalmangels (Verletzungen, berufliche Gründe) keine spielfähige Mannschaft zusammenbekomme. Im Viertelfinale haben die Ratinger gegen den Sieger des Duells zwischen dem Oberligisten HC Wölfe Nordrhein und dem Verbandsligisten TS Lürrip dann erneut Heimrecht. Remscheid tritt beim Gewinner der Partie zwischen den beiden Oberligisten TV Angermund und Borussia Mönchengladbach an, während Langenfeld im Falle eines Erfolges über Haan auf den Gewinner der Partie HSV Dümpten (Verbandsliga) gegen DJK Adler Königshof (Oberliga) trifft. Alle Viertelfinalspiele sind zunächst auf den 15. November terminiert.

Niederrhein-Pokal, Achtelfinale
TB Wülfrath – SG Überruhr 21:22
SG Ratingen – TV Borken kampflos an Ratingen
HSV Dümpten – DJK Adler Königshof (7. September, 17.30 Uhr)
Bayer Uerdingen – HSG Hiesfeld/Aldenrade (7. September, 20 Uhr)
TV Angermund – Borussia Mönchengladbach (24. September, 20.30 Uhr)
HC Wölfe Nordrhein – TS Lürrip (25. September, 20 Uhr)
SG Langenfeld – Haaner TV (1. Oktober, 20.30 Uhr)