3. Liga Nord-West
Panther machen kurzen Prozess mit den Wölfen
Das 35:20 war für die Mannschaft von Trainer Marcel Mutz am Sonntagabend schon der fünfte Saisonsieg. 

Lande-Anflug: Max Weiß (beim Wurf) trug vier Treffer zum Erfolg der in allen Belangen überlegenen Panther bei. (Foto: Burkhard Kasan)

HSG Bergische Panther – SG Menden Sauerland Wölfe 35:20 (18:9). Ist das wirklich die Mannschaft, die am ersten Spieltag dieser Saison beim VfL Eintracht Hagen jenen uninspirierten Eindruck gemacht hat und mit dem 23:31 ganz gut bedient war? Nach sieben Runden steht die Mannschaft um Panther-Trainer Marcel Mutz nun bereits bei fünf Siegen, weil sie nach der Auftaktpleite lediglich noch gegen den Wilhelmshavener HV chancenlos blieb – und sich selbst von diesem 18:32 nicht aus der Bahn werfen ließ. Das Duell mit den stark gefährdeten Wölfen (Letzter) dominierten die Panther am Sonntagabend von Beginn an und der Erfolg über das Schlusslicht war nie gefährdet.  „Ich habe heute einen sehr souveränen, dominanten, verdienten Sieg meiner Mannschaft gesehen. Wir haben von der ersten Sekunde an das Spiel klar beherrscht“, freute sich Mutz. Lohn für die Gastgeber: Das eigene Konto steht nun bei 10:4 Zählern – was aktuell Rang fünf bedeutet. Wäre jetzt bereits Schluss, hätte die HSG ihr Saisonziel (Platz sechs bis neun) sogar übertroffen.

Die Gäste gingen beim 1:0 (2.) zwar in Führung, befanden sich allerdings nur knapp fünf Minuten später bereits auf der Verliererstraße – 1:5 (7.). Nach dem 11:5 (16.) für Mutz‘ Team nahm Menden seine erste Auszeit und beim 16:7 (23.) die zweite. An den Kräfteverhältnissen änderte sich trotzdem fast nichts, weil die Panther meist konsequent blieben. Der Treffer von Max Weiß zum 19:9 (32.) schraubte das Ergebnis direkt nach der Pause zum ersten Mal in eine zweistellige Differenz. Kurz darauf nahm SG-Coach Micky Reiners seine dritte und letzte Auszeit, um nach dem 11:22 (38.) das sich anbahnende Debakel irgendwie abzuwenden. Die direkten Antworten der Hausherren waren das 23:11 (40.) durch Jan Blum und das 24:11 (41.) wiederum durch Blum, der diesmal einen Siebenmeter verwandelte. Obwohl die Panther dann wenigstens hin und wieder doch in einen kleineren Gang schalteten, blieb den ziemlich zahmen Wölfen in den einseitigen 60 Minuten ein 15-Tore-Debakel nicht erspart.

HSG Bergische Panther: Eigenbrod, Conzen – Reinarz (7/3), Blum (10/2), Weiß (4), Padeken, Funccius (1/1), Hinkelmann (5), Heider (2), Jesussek (1), Munkel (2), Zapf, Arnaud (3).