SG Langenfeld atmet auf, der Meister muss aufpassen

So werden wir es machen: Die Worte von SGL-Trainer Markus Becker in der letzten Auszeit kurz vor Schluss fanden wohl Gehör. (Foto: Burkhard Kasan)

MTV Rheinwacht Dinslaken – SG Langenfeld 29:30 (15:15). Beide hatten vorher mit einem durchwachsenen Saisonstart zu kämpfen, sodass beide nur ein Sieg weiterbringen konnte. Während der Drittliga-Absteiger Langenfeld nach dem knappen Erfolg bei 5:7 Punkten immerhin durchatmen darf, steckt der Vorjahresmeister Dinslaken unverändert im Tabellenkeller fest. Nur über das etwas bessere Torverhältnis steht der MTV als Vorletzter noch vor dem Schlusslicht HSG Siebengebirge (beide 3:9 Zähler), das mit dem 34:26 über den TV Jahn Köln-Wahn seinen ersten Sieg in dieser Saison holte.

Dass auch die Gäste im Verlauf der 60 Minuten Höhen und Tiefen zeigten, gab Trainer Markus Becker zu. Insgesamt konnte er mit dem Auftritt seines Teams aber viel anfangen: „Alles in allem war es eine sehr konzentrierte Leistung. Wir haben das bis zum Schluss durchgezogen.“ Spannend war es am Ende trotzdem, weil Langenfeld die kämpferisch starken Hausherren nach dem guten Start in die zweite Hälfte und der 23:18-Führung (41.) wieder zurückkommen ließ – 24:24 (50.), 25:25 (52.). Nach dem 30:27 (58.) kam der MTV auf 29:30 heran (60.) und die SGL nahm 18 Sekunden vor Schluss eine Auszeit, um die Taktik für den Schluss-Akkord festzulegen. Dank der Routine von Spielmacher André Eich brachten die Gäste den knappen Vorsprung dann auch über die Runden. „Er macht das da sehr clever“, lobte Becker, der sein Team für eine geschlossene Mannschaftsleistung lobte.

MTV Rheinwacht Dinslaken: Steffel, Ahlendorf – D’Auria (2), Backhaus (2), Tomke, Gorris (7/7), Jakobs, Enders (3), Höffner (5), Hahn (3), Ahls, Reede (6), Krogmann, Pagalies (1).

SG Langenfeld: Riebau, Schmidt – Pötzsch (3), Preissegger (2), Rahmann, Schirweit (1), Korbmacher (9), Moser (4/3), Schulz (2). Völker (8), Raschke, Pagel (1).

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