3. Liga Nord-West
Mutz‘ Mini-Kader holt die Punkte in Menden
Die HSG gibt erst einen sechs-Tore-Vorsprung aus der Hand, gewinnt am Ende aber souverän.

Das Ziel im Blick: Justus Ueberholz (am Ball) war mit acht Treffern wesentlich am Erfolg der Panther in Menden beteiligt. (Foto: Thomas Ellmann)

SG Menden Sauerland Wölfe – HSG Bergische Panther 28:34 (12:16). Der Erfolg beim stark gefährdeten Abstiegskandidaten war für die Panther über weite Strecken ein hartes Stück Arbeit. Das Team von Trainer Marcel Mutz war schon nur mit einem relativ kleinem Aufgebot von neun Feldspielern ins Sauerland gefahren. Die HSG hatte die Partie trotzdem weitgehend im Griff, machte sich das Leben dann aber wieder selber schwer. So gaben die Gäste mittendrin einen sechs-Tore-Vorsprung aus der Hand, den sie sich im Laufe der ersten Halbzeit erspielt hatten. Nach dem 3:1 (5.) und 5:3 (9.) bauten die Panther ihre Führung vom 10:9 (19.) auf 15:9 (25.) aus. In der Folge nutzten die Hausherren aber unter anderem eine Zeitstrafe gegen Henning Padeken, um wieder auf 12:15 (28.) zu verkürzen. Mutz nahm seine Auszeit und so brachten die Gäste immerhin noch ein 16:12 in die Kabine.

Schon kurz nach dem Wiederanpfiff war das Polster dann aber komplett aufgebraucht und über das 16:15 (33.) hieß es wenig später 17:17 (35.). Die Begegnung startete im Grunde wieder bei Null – und die Panther fanden dann auch zurück in die Spur. Vom 18:18 (37.) brachten drei Treffer in Folge das 21:18 (40.) und aus dem 24:22 (44.) wurde über das 27:22 (47.) das 30:23 (52.). In der Schlussphase ließen die Gäste sich den Erfolg dann nicht mehr aus der Hand nehmen. Die HSG stockte ihr Konto durch den dritten Sieg in Folge auf 21:19 Punkte auf und steht auf Platz acht weiterhin im selbst gesteckten Ziel-Korridor. Weiter geht es für Mutz‘ Team am kommenden Sonntag um 17 Uhr im Heimspiel gegen LiT Tribe Germania. Gegen den Tabellennachbarn (Neunter) wollen die Panther dann ihren Platz im oberen Mittelfeld behaupten.

HSG Bergische Panther: Faust, Eigenbrod – Reinarz (4/2), Schmitz, Blum (9/4), Weiß (5), Padeken, Ueberholz (8), Heider (2), Jesussek (5), Arnaud (1).