3. Liga Nord-West
Grund zum Feiern: LSC verbringt die tollen Tage auf Platz drei
Im Derby gegen den VfL Gummersbach II erzielen die Kölner einen souveränen 29:23-Erfolg. Weil der bisherige Dritte TuS Spenge gleichzeitig verliert, erobern die Kölner vorläufig den begehrten Platz.

Die Party kann losgehen: Mit dem Sieg über Gummersbach setzen die Longericher sich vorläufig auf den dritten Tabellenplatz. (Foto: Thomas Schmidt)

Longericher SC – VfL Gummersbach II 29:23 (16:13). Die Kölner fuhren gegen die Zweitvertretung des Bundesligisten einen im Grunde nie gefährdeten Sieg ein. Die Gäste lagen im gesamten Spiel nicht ein einziges Mal vorne und liefen nach der Anfangsphase immer hinterher. In der vierten Minute hatte Malte Meinhardt noch die Gelegenheit, sein Team beim Stande von 1:1 vom Siebenmeterstrich in Führung zu bringen – scheiterte aber. Auch die gleichzeitige Überzahl (Zeitstrafe gegen Bennet Johnen) konnte Gummersbach nicht nutzen. Stattdessen markierte Daniel Koenen sogar das 2:1 für den LSC (5.) und nach dem 3:2 durch Dustin Thöne (7.) gaben die Hausherren ihre Führung nie mehr aus der Hand. Über das 6:3 (13.) und 10:7 (18.) baute der Favorit seinen Vorsprung vor der Pause zwischenzeitlich auf vier Treffer aus – 12:8 (20.).

Der VfL blieb nach dem Seitenwechsel bis zum 17:19 (39.) noch in Sichtweite. In Überzahl (Zeitstrafe gegen Nils Thiem) erzielte Longerich dann aber das 21:17 (42.). In der Folge erhöhten die Gastgeber das Tempo noch einmal und zogen über das 24:18 (48.) auf 27:19 (53.) weg – die Entscheidung. Gummersbach fand keine Antwort mehr befindet sich somit weiter im Abstiegskampf. Bei jetzt 11:29 Punkten beträgt der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz (SG Menden Sauerland Wölfe/9:35) gerade mal zwei Zähler. Immerhin: Das Team von Trainer Maik Thiele hat auch noch zwei Spiele mehr auszutragen. Die Kölner sind von derartigen Sorgen weit entfernt. Im Gegenteil: Weil der bisherige Tabellendritte TuS Spenge dem OHV Aurich unterlag (28:34), rückt der LSC auf den dritten Rang vor, der am Ende der Saison zur Teilnahme am DHB-Pokal berechtigt.

Longericher SC: Ruch, Inzenhofer – Koenen (5), Peters, Thöne (4), Pyszora (2), Hartmann (4), Schlösser (4/1), Mestrum (2), Duckert, Wolf, Tomassini, Schulz (3), Johnen (1), Zerwas (1), Dahlke (3).

VfL Gummersbach II: Stöcker, Krouß – Bisten (4), Starcevic, Weiler, Keil, Häseler, Schuster (2), Thiem (1), Meinhardt, Kiesler (5), Stüber (6), Busch (5/2).