3. Liga Nord-West
Panther schaffen den Anschluss ans obere Mittelfeld
Nach dem 32:23 über LiT Tribe Germania steht die HSG plötzlich wieder auf Augenhöhe mit den stärkeren Teams der Liga. Selbst Platz drei ist irgendwie wieder in Sichtweite.

Serientäter: Henrik Heider (beim Wurf) traf für die Panther gegen LiT Tribe Germania fünf mal und war somit wesentlich am vierten Sieg in Folge beteiligt. (Foto: Thomas Ellmann)

HSG Bergische Panther – LiT Tribe Germania 32:23 (17:12). Die Bergischen Panther basteln langsam aber sicher wieder an einer starken Serie, denn der Erfolg über die Gäste aus Westfalen war nun schon der vierte Sieg in Folge. Das Team von Trainer Marcel Mutz steht jetzt bei 23:19 Punkten als Achter im mehr als nur gesicherten Mittelfeld – die HSG hat sogar den Anschluss an eine Gruppe von fünf Teams geschafft, die sich noch Chancen auf den dritten Tabellenplatz ausrechnen darf. LiT Tribe führt als Neunter (18:24 Zähler) dagegen die zweite Hälfte der Liga an, die dadurch inzwischen als ziemlich deutliche Zwei-Klassen-Gesellschaft daherkommt. Weil für die Panther als Saisonziel ohnehin „nur“ ein Platz zwischen Rang sechs und neun ausgegeben war, können die Bergischen dem Rest der Saison ab jetzt ohne wirklich viel Druck entgegensehen.

Die Panther fanden schnell in die Partie und drehten den einzigen Rückstand (0:1/1.) zum 5:1 (7.). Aus dem 6:4 (11.) wurde über das 12:5 (17.) und 15:6 (24.) ein komfortabler Vorsprung, bevor die Hausherren ein wenig den Fuß vom Gas nahmen und die Germania wieder herankommen ließen – 15:10 (28.). Mutz‘ Team kam aber gut aus der Kabine zurück und legte vom 17:12-Halbzeitstand durch Justus Ueberholz (31.) und Jens-Peter Reinarz (33./34.) direkt das 20:12 nach. In der Folge hielten die Gastgeber das Polster, das nur beim 27:22 (53.) mal wieder auf fünf Treffer zusammenschmolz. Spätestens die Treffer von Bastian Munkel (54./Siebenmeter) und Reinarz (55.) zum 29:22 beseitigten dann aber die letzten Zweifel am Erfolg der Panther.

HSG Bergische Panther: Fuchs, Eigenbrod, Conzen – Reinarz (8/2), Blum (2), Weiß (5), Padeken, Ueberholz (6), Adams (3), Heider (5), Jesussek, Munkel (2/1), Arnaud (1).