Sicher machen wir das: Spielertrainer David Kreckler (rechts) und Wuppertals Sportlicher Leiter Jens Buss stimmtem dem Verlegungswunsch der Homberger schnell zu. (Foto: Herbert Mölleken)

LTV Wuppertal – VfB Homberg abgesagt. Plötzlich war es noch ein Spiel weniger in der Oberliga Niederrhein. Nachdem Mettmann-Sport seinen Auftritt beim gefährdeten TV Angermund aus personellen Gründen am Freitag abgesagt und auch den Gegner rechtzeitig informiert hatte, gingen am Samstag alle anderen fünf vorgesehenen Partien wie geplant über die Bühne. Am Sonntagmittag folgte die nächste Streichung: Das für den Abend angesetzte Heimspiel des VfB Homberg gegen den Zweiten LTV Wuppertal wurde ebenfalls abgesagt. Hier ist die auf der Homepage des LTV zu findende Begründung: „Heute morgen erreichte uns die Nachricht aus Homberg und vom Handballkreis, dass die für heute um 17 Uhr angesetzte Begegnung beim VfB Homberg verschoben wird. Aufgrund von Krankmeldungen einiger Homberger Spieler und den daraus resultierenden derzeitigen Vorsichtsmaßnahmen im Bezug auf den Corona-Virus wurde von den Verantwortlichen aus Homberg um Spielverlegung gebeten – eine Bitte, der die LTV-Verantwortlichen aufgrund der aktuellen Lage selbstverständlich sofort zugestimmt haben.“

Beide Vorgänge haben eins gemeinsam: Es handelt sich um Absagen. Der Unterschied: Mettmann verliert zwei Punkte kampflos und steht nun bei 16:20 Zählern (Achter). Kehrseite der Medaille ist, dass sich die Angermunder (11:25) durch die bereits erfolgte Wertung des Spiels über zwei für den Klassenerhalt nicht unwichtige Punkte freuen konnten. Ähnliche Auswirkungen hat die Streichung weder für Homberg noch für Wuppertal, weil dieses Duell an einem noch zu findenden Termin nachgeholt werden soll.