08. März 2020 | Zurück zur Artikelübersicht » |
HSG Bergische Panther – SG Schalksmühle-Halver Dragons 24:26 (12:14). Der Spielverderber hatte einen Namen: Moritz Frenzel. Die Bergischen Panther durften am Sonntagabend gegen die starken Gäste lange wieder von etwas Zählbarem und eventuell sogar dem sechsten Sieg in Serie träumen. Zehn Minuten vor dem Ende lagen beide Mannschaften beim 22:22 gleichauf. Doch der Rechtsaußen der SG wurde in den letzten Minuten der Partie zum entscheidenden Faktor. Zuerst erzielte Frenzel das 23:22 (51.) für sein Team. Panther-Coach Marcel Mutz nahm kurz darauf seine letzte Auszeit (52.), die aber wenig brachte. Erst vergab Jan Blum einen Siebenmeter und somit die Chance zum Ausgleich (52.). Kurz darauf sah Henning Padeken eine Zeitstrafe (55.) und den folgenden Siebenmeter für die Gäste verwandelte Frenzel zum 24:22. In Unterzahl verkürzte Max Weiß für die HSG auf 23:24 (56.), bevor Frenzel mit seinen beiden Treffern zum 26:23 für die Dragons (60.) alles klar machte.
Das Resultat war am Ende vielleicht auch deswegen in Ordnung, weil die Gäste auch in den ersten 50 Minuten meistens die Nase vorne hatten. Die Panther führten mal beim 3:2 (7.) und 6:5 (14.), lagen danach aber fast durchgehend hinten – 6:8 (17.), 7:10 (22.). Nach der Pause kam die HSG zwar vom 12:15 (31.) schnell zum 16:16-Ausgleich (37.) und hielt die Begegnung dann noch offen. Eine Führung gelang den Hausherren aber nicht mehr. Weil die Gäste in Frenzel am Ende den entscheidenden Mann in ihren Reihen hatten, standen die Bergischen dieses Mal ohne etwas Zählbares da. Durch den Erfolg zog die SG mit jetzt 26:18 Punkten auf Platz vier vor und an den Panther vorbei. Mutz‘ Team steht bei 25:21 Zählern jetzt als Siebter immer noch im eigenen Zielbereich und bekommt die Chance zur Wiedergutmachung am Samstag im Nachbarschaftsduell beim Longericher SC.
HSG Bergische Panther: Faust, Fuchs, Conzen – Reinarz (5/1), Blum (3/1), Weiß (6), Padeken (1), Ueberholz (5), Heider (3), Jesussek, Zapf, Munkel (1).
VfL Gummersbach II – SG Menden Sauerland Wölfe abgesetzt. Bereits am Freitagabend war klar, dass die für den Kampf um den Klassenerhalt wichtige Partie zunächst nicht am Sonntagabend stattfinden wird – weil es in Menden einen Corona-Verdachtsfall gab. Dieser Verdacht bestätigte sich dann übers Wochenende allerdings nicht, sodass die auf dem letzten Platz liegenden Wölfe ankündigten, ab Montag wieder zum üblichen Trainings- und Spielbetrieb zurückzukehren. Die auf Rang 13 ebenfalls noch gefährdeten Gummersbacher holen am Mittwoch ihr Heimspiel gegen die SG Schalksmühle-Halver Dragons nach, das im Februar wegen des Sturmtiefs Sabine und zu großer Gefahr bei der Anreise der Gäste ausgefallen war.