Hört mal zu: Trainer Kelvin Tacke (Mitte) und die Hornets holten sich die ersten Punkte der neuen Saison gegen Düren. (Foto: Thomas Schmidt)

Pulheimer SC – SG GFC Düren 24:21 (14:8). Pulheim gewann gegen den Aufsteiger aus Düren alles andere als stressfrei seine ersten zwei Punkte. Anfangs bestimmten viele Abwehrfehler das Pulheimer Spiel, nach 17 Minuten stand ein 8:8 auf der Anzeigetafel. Doch nach dem zähen Beginn lief es jetzt beim Vizemeister: Ein 8:0-Lauf brachte der Mannschaft von Trainer Kelvin Tacke das 16:8 (34.) ein und hätte eine Entscheidung sein können. Doch wie in der Vorwoche beim knappen 24:25 in Birkesdorf sah Tacke, wie seine Mannschaft den Kopf verlor. Der Aufsteiger aus Düren hingegen kämpft und erzielte beim 18:19 (49.) sogar den Anschlusstreffer. Für Punkte reichte es am Ende aber nicht, Pulheim brachte ein 24:21 ins Ziel. „Heute muss ich meine Jungs für eine gute Abwehr loben. Man merkt einfach, dass wir durch unsere dünne Personaldecke nicht eingespielt sind und dafür haben wir wirklich alles reingeworfen. Mund abwischen und weitermachen“, fand Tacke.

Pulheimer SC: Middel, T. Giesen, Lankert – Gottschling (2), Bartsch (3), Semeraro (5), J. Giesen (1/1), Koch (1), Worm (8/1), Bleckat (1), Romberg (1), Mokris (2).

SG GFC Düren 1899: J. Dürselen – Folsche, Beck (1), Rügenberg (6/3), Becker (4), Kolbe, Nolden (1), Risteski (4/1), R. Dürselen, Hilgers, Senden, Cuscito (1), P. Saus (4), F. Saus.

Longericher SC II – SSV Nümbrecht 26:23 (13:12). Der SSV Nümbrecht schaffte es nach einem schnellen 0:3 (5.) Rückstand, sich zum Ende der ersten Halbzeit wieder heranzuarbeiten und beim 10:10 (23.) sowie 12:12 (30.) den Ausgleich zu erzielen. Mit dem Pausenpfiff gelang Mirco Boeing für die Longericher allerdings die Halbzeitführung – 13:12. Im zweiten Durchgang setzten sich die Kölner schnell auf vier Tore ab – 17:13 (36.). Nümbrecht ließ sich im weiteren Verlauf nicht abschütteln und kam immer wieder bis auf ein Tor heran, zum Ausgleich reichte es allerdings nicht mehr und am Ende war das Ergebnis für LSC-Coach Philipp Krüger sehr zufriedenstellend: „Ich glaube, der Sieg ist hochverdient. Mit einer aktiven Abwehr haben wir Nümbrecht gut unter Druck gesetzt. Wir sind auf jeden Fall glücklich und es freut uns, dass wir auch ohne Testspiele so in die Saison starten können.“ Ein Sonderlob hatte Krüger für Christopher Falkenreck: „Er hat ein überragendes Abwehr- und Angriffsspiel gezeigt, für mich war er der ‚Man of the Match‘.“

Longericher SC II: Burggraf, Fischbach – Breuer (2), Vallbracht, Ponzelar, Gottlob (5), Matysiak (2), Heider (2), Jacoby (1), Hipp, Duckert (3/1), Keil, Boeing (3), Falkenreck (8/2).

SSV Nümbrecht: Orth – Euteneuer, Weissner (3), Witthaut, Lang (2), Kaminski (1), Schanz (3), Sonka (2), Deilmann (5/4), Donath (2), Borisch (3), Frey (2), Rydzewski.

TuS Derschlag – BTB Aachen II 30:25 (14:14). Auch nach dem zweiten Spieltag wartet der BTB Aachen II auf den ersten Punktgewinn, denn beim TuS Derschlag gab es eine relativ knappe Niederlage. Vom Start weg gelang den Angriffsreihen mehr als den Abwehrreihen und bei der BTB-Reserve war es Julius Webeling, der mit guten Offensivaktionen voranging. Nach dem 14:14-Halbzeitstand erspielte sich Aachen – begünstigt durch eine Hinausstellung gegen Derschlag – eine Führung. Es folgte ein unschönes Déjà-vu: In eigener Überzahl passierten wie im Saisonauftakt gegen Nümbrecht die Fehler, die Aachen die Übersicht kosteten. Knapp zehn Minuten vor dem Ende führte der TuS mit 23:20 und die Gäste griffen zur offenen Manndeckung – was Derschlag zum Endstand von 30:25 nutzte. BTB-Kapitän Jasper Ewers ist trotzdem zuversichtlich, einen kompletten Fehlstart zu vermeiden: „Auf unseren Ansätzen im Angriff können wir aufbauen. Mit weniger einfachen Fehlern haben wir nächste Woche gute Chancen auf die ersten Punkte.“

TV Birkesdorf – TuS 82 Opladen II 18:20 (8:9). Traumstart für den TuS 82 Opladen II: Mit einem „überragenden David Schöpper im Tor“ und einer „starken Abwehrleistung im 3-2-1-Verbund“ entführte die Mannschaft beide Punkte aus Birkesdorf. „Wir wissen, dass es Punkte gegen den Abstieg sind“, erklärte Trainer Dennis Breuer, der trotz der 4:0 Zähler keine Euphorie aufkommen lassen will. Das Spiel wurde von beiden Abwehrreihen bestimmt und verlief sehr lange ausgeglichen – 6:6 (20.), 10:10 (40.). Birkesdorf schien sich mit zunehmender Spieldauer doch durchzusetzen und erarbeitete sich beim 17:15 (52.) leichte Vorteile. Es folgte eine Auszeit von Breuer, die seinem Team den entscheidenden Vorteil brachte. Ein 4:0-Lauf zum 19:17 für die Opladener Reserve reichte, um den Sieg zu sichern. Entscheidend war sicher der drittligaerfahrene Max Adams, dem im Opladener Trikot fünf Treffer gelangen.

TuS 82 Opladen II: Schöpper – Bachler (1), Benger (4), Krefting (1), Lintz, Wendler, Voell (1), Adams (5/1), Lembcke, Maurer (2), Meuser, Kreutzer (4), Munkel (2), Meusel.

TV Birkesdorf: Höschen, Kipsieker – Pelzer, Pestinger (5), Ernst (1), Schöneborn (2), Botz (5), Perez Fernandez (1), Strücker (2), Kirschfink, Grings, Meise (1), Stass (1).

TSV Bayer Dormagen II – MTV Köln 32:20 (17:14). Die Zweitvertretung des TSV Bayer Dormagen konnte nach dem 31:23 über Fortuna zum Auftakt auch im zweiten Saisonspiel gegen eine Mannschaft aus Köln einen klaren Sieg einfahren. Nachdem die Gäste vom MTV in der ersten Hälfte das Spiel noch einigermaßen ausgeglichen gestalten konnten, gelangen ihnen im zweiten Abschnitt nur noch sechs eigene Tore. So verwundert es nicht, dass TSV-Coach Frederic Rudloff vor allem mit der Abwehr- und Torhüterleistung seiner Mannschaft zufrieden war: „Die Abwehr war sehr schön anzugucken, sehr sauber. Ich kann da wirklich Sebastian Zeyen und Dominik Hoppe aus dem Innenblock hervorheben und ihnen ein Sonderlob geben. Auch Cornelius Dahmen hat sehr sauber gehalten, er nimmt unter anderem drei Siebenmeter weg.“ Dormagen sortiert sich durch den Erfolg vorerst in der Spitzengruppe der Liga ein, der MTV steht nach dem zweiten Auswärtsspiel zum Auftakt mit 2:2 Punkten im Mittelfeld der Tabelle.

TSV Bayer Dormagen II: Broy, Dahmen – Zeyen (2), Hinrichs (1), Minten, Discher (8/5), Speckmann (4), Winter (4), Leitz, Hoppe, Baup (7), Huefken (3), Köster (3).

MTV Köln 1850: Schmitz, Theisen – Lenz (3), Bonstein (2), Ratzka (1), Troebs, Henning (2), Hilbert (4), Zebralla, Herzhoff, Maus, Jebbink (3), Ziegler (4/1), Becker(1).

HC Weiden II – CVJM Oberwiehl ausgefallen Am Samstagvormittag meldeten die Gäste aus Oberwiehl, dass einer ihrer Spieler Kontakt zu einer mit dem Coronavirus infizierten Person hatte. Der Verband setzte die Partie darauf hin ab. Ein Nachholtermin ist noch nicht bekannt.