Oberliga Mittelrhein
Refrath lässt nichts anbrennen, Fortuna holt erste Punkte
Der Titelkandidat war beim 37:17 gegen Nippes eine Klasse für sich.

Läuft: Trainer Christopher Braun (stehend), der Nachfolger von Mario Jatzke, kann mit der Entwicklung in Refrath/Hand sehr einverstanden sein. (Fot0: Thomas Schmidt)

HSG Refrath/Hand – Turnerkreis Nippes 37:17 (17:6). Als sich Refrath Mitte der ersten Halbzeit vom 5:3 (13.) auf 12:4 (23.) abgesetzt hatte, stand im Grunde schon fest, dass es am Ende ein relativ deutliches Ergebnis werden könnte. Da die Refrather im Angriff nicht nachließen, gab es dann sogar einen Sieg mit 20 Toren Unterschied. „Es hat sich ein Klassenunterschied ergeben. Die Niederlage ist deutlich, aber leider auch verdient“, sagte sagte TK-Coach Frank Rösgen. Er wusste zugleich, wie er das Spiel einzuordnen hat: „Refrath möchte aufsteigen, wir die Liga halten. Wir müssen unsere Punkte woanders holen.“

Refrath steht nach dem zweiten Spieltag bereits da, wo es ganz am Ende ebenfalls stehen will: An der Spitze der Tabelle – zurzeit mit 4:0 Punkten, dem besten Angriff und der besten Abwehr sowie einer Tordifferenz von plus 34. Und natürlich zeigte sich Trainer Christopher Braun zufrieden: „Verdienter Heimerfolg, auch in der Höhe. Wir sind natürlich zufrieden mit der Leistung, insbesondere im ersten Heimspiel mit der Beteiligung von Zuschauern.“

 

Fortuna Köln – ASV SR Aachen 26:25 (14:13). In einem über 60 Minuten ausgeglichenen Spiel gingen die Gäste zwar früh mit 6:3 (8.) in Führung, doch nach einer guten Viertelstunde Spielzeit hatte die Fortuna das Spiel zum 8:7 gedreht. Und kurz vor der Pause lagen die Kölner sogar selbst mit drei  Treffern vorne – 14:11 (29.). In einer Zeitstrafe gegen die  Heim-Mannschaft gelang Aachen aber noch der Anschluss zum 13:14, ehe die zweite Hälfte eng blieb.

Am Ende ging die Fortuna als glücklicher Sieger vom Platz und durfte sich über die ersten beiden Punkte in dieser Saison freuen. „Das war ein Spiel auf Augenhöhe. Aachen hat eine starke Leistung gezeigt und wir haben es nicht geschafft den Aachener Rückraum in den Griff zu bekommen“ fand SC- Coach Stephan Schulze, der den fünffachen Torschützen Lukas Emmel hervorhob: „Er ist eigentlich auf einer der Außenpositionen zu Hause und hat heute im Angriff auf der Mitte überzeugt.“

Fortuna Köln: Hoffmann, Löw – Koch, Künkele (1), Emmel (5), Stutzki (1), van Impel (2), Riegert, Stabauer (7/2), Koetzle (1), Wolf (4/1), Lichter, Hofmann (2), Schmidt (3/2).

ASV SR Aachen: Hombrecher, Vitz – M. Monteiro Pai (3), Kuchenbäcker (1), Wigger, K. Monteiro Pai (1), Schnalle (7), Bilo, Fiedler (4), Bösel (1),  Korsten.