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| 15. April 2021 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Da machst du nichts: Tin Kontrec, Timm Schneider, Co-Trainer Anel Mahmutefendic, Mathis Häseler, Trainer Gudjon Valur Sigurdsson, Raul Santos (von links) haben nun unfreiwillig ein paar Tage mehr Zeit, um über den Stand der Dinge in Gummersbach nachzudenken. (Foto: Thomas Schmidt)
Einerseits hätte der VfL Gummersbach vielleicht besser gespielt und die rund 500 Kilometer weiter Fahrt zur Partie beim Dessau-Roßlauer HV auf sich genommen. Es wäre für die Mannschaft von Trainer Gudjon Valur Sigurdsson die nächste Gelegenheit gewesen, eine Art von Wiedergutmachung für die jüngst absolut enttäuschenden Leistungen zu versuchen. Bereits nach dem 24:28 bei der DJK Rimpar Wölfe hatte es einigen Gesprächsbedarf gegeben, doch der folgende Auftritt am Dienstagabend im Nachholspiel beim Nachbarn TuS Ferndorf gab eher noch mehr Rätsel auf – 25:27. Seit Donnerstagvormittag steht aber fest, dass die Gummersbacher am kommenden Wochenende noch keine Antworten geben können, denn die für Sonntagnachmittag vorgesehene Partie in Dessau fällt erst einmal aus. Bei einem Spieler der Gastgeber aus Sachsen-Anhalt war ein Corona-Test positiv ausgefallen, sodass das örtliche Gesundheitsamt für die übrigen aktiven Spieler des Kaders eine Quarantäne anordnete – obwohl alle anderen Tests bei Spielern sowie im Trainer- und Betreuerteam negative Ergebnisse brachten.
In der Konsequenz mussten trotzdem insgesamt drei Partien des HV verlegt werden. Neben der Absage gegen Gummersbach sind auch die Heimspiele gegen den ASV Hamm-Westfalen (21. April) und gegen die Rimpar Wölfe (25. April) betroffen. Hinter den Kulissen konnte der VfL im Übrigen gleichzeitig demonstrieren, wie schnelles Handeln aussieht, das auch der Mannschaft auf dem Feld gut zu Gesicht stehen würde: Für das Duell in Dessau wurde in Absprachen zwischen der HBL und den Vereinen bereits der 20. Mai (19.30 Uhr) als Nachholtermin gefunden. Seine nächste Aufgabe hat Sigurdssons Team nun am kommenden Mittwoch in der Schwalbe-Arena. Wer kommt? Rimpar. Zum „normalen“ Rückrunden-Spiel. Das hat es jetzt in sich. Klar: Die Gummersbacher werden Antworten auf ein paar offenen Fragen geben müssen. Mehr Bedarf an Revanche geht ohnehin kaum. Was der VfL definitiv weiß: Weil er im Kampf um einen der beiden Aufstiegsplätze schon reichlich an Boden verloren hat, darf er sich für den Rest der Serie keinen Ausrutscher mehr erlauben. Keinen einzigen.
