Ein Mann, ein Blick: Regisseur Valdas Novickis führte die Leichlinger zum Erfolg über Gummersbach. Dessen junger Kreisläufer Bruno Eickhoff (rechts) konnte da auch nur staunen. (Foto: Thomas Ellmann)

Leichlinger TV – VfL Gummersbach II 29:27 (14:10). Der LTV sicherte sich mit dem nicht unbedingt zu erwartenden Erfolg über die Zweite des Bundesligisten, die zum Auftakt immerhin den Longericher SC bezwungen hatte, die ersten Punkte in dieser Saison. Leichlingen geriet zwar mit 0:2 (3.) in Rückstand, erholte sich aber schnell und erzielte mit dem 5:4 (10.) von Tobias Weiler seine erste Führung, die es auf 9:5 (16.) und 11:6 (21.) ausbaute. Als es nach dem 14:10 (30.) in der zweiten Halbzeit wieder enger wurde, machte sich die riesige Erfahrung von LTV-Regisseur Valdas Novickis bemerkbar: Der 35-Jährige machte per Doppelschlag aus dem 16:15 (35.) innerhalb von nur 40 Sekunden zunächst das 17:14 (37.). Mit dem 23:24 (50.) durch Finn Schroven schien der VfL trotzdem noch einmal aufgewacht zu sein, ehe erneut Novickis die Leichlinger auf Kurs hielt – 25:23 (51./Siebenmeter), 26:24 (537/Siebenmeter), 27:25 (55.). Für die Entscheidung sorgte dann Sebastian Linnemanstöns, der das Gummersbacher 27:28 (60.) von Maximilian Keil praktisch sofort mit dem Treffer zum 29:28-Endstand beantwortete. „Wir hatten eine überragende Leistung im Tor von Dennis Stöcker und später David Ferne“, sagte Co-Trainer Achim Symmanek, „die Mannschaft hat auch eine überragende Abwehr gespielt. Gegenüber dem Spiel in Schalksmühle war das eine klare Steigerung. Wir sind glücklich, dass wir die zwei Punkte eingefahren haben.“

Leichlinger TV: Stöcker, Ferne – Weiler (2), Taymaz, Novickis (13/7), Linnemannstöns (4), Barwitzki, Kübler (2), Scheibalmayer (1), Bahn (1), Speckmann, Mentges (1), Swiedelsky, K. Symmanek, Natzke (5).

VfL Gummersbach II: Valerio, Werz – Da Rocha Viana (3), Fanger (4), Unbehaun, Keil (1), Schroven (10/5), Schmidt, Kiesler (1/1), Kaysen (7/2), Harder, Eickhoff (1).

TuS Volmetal – TuS 82 Opladen 24:30 (11:13). Der TuS 82 staunt über sich selbst und die Liga mit ihm: Nach dem 24:22-Auftaktsieg gegen die SG Menden Sauerland Wölfe holte das Team von Trainer Fabrice Voigt erneut zwei wichtige Zähler für den Klassenerhalt. Bis auf das 0:1 (1.) lagen die Opladener nie zurück und ab dem 7:2 (13.) hatten sie das Duell unter Kontrolle. Beim 18:15 (37.) und 20:17 (40.) war es vorübergehend wieder ein bisschen enger, doch mit dem 24:18 (53.) stand der Sieger endgültig fest. 

TuS 82 Opladen: Schmidt (1), Troegel – Bachler, Rachow (3), J. Sonnenberg, Meurer (7), Nitsche, Anger, Adams (1), Dittmer (2), Nitzschmann (9), Dasburg (6/3), Boelken, M. Sonnenberg, Krefting, Rinke (1).