15. September 2021 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Den Auftakt zum dritten Spieltag liefern am Samstag zwei Zweitvertretungen, denn der TSV Bayer Dormagen II erwartet als klarer Favorit den BTB Aachen II. Nach dem 22:22 im Spitzenspiel bei der HSG Refrath/Hand will die Mannschaft von TSV-Coach David Röhrig wieder doppelt punkten und Dormagen hofft, sein Ziel über ein verbessertes Tempospiel zu erreichen. Außenseiter Aachen auf der anderen Seite hat nichts zu verlieren und kann der Aufgabe nach dem ersten Saisonsieg (27:26 gegen SG GFC Düren) gelassen entgegensehen.
Der TuS 82 Opladen II mit Trainer Stefan Scharfenberg trifft auf die Fortuna aus Köln – die mit Vincent Gremmelspacher kommt, der erst vor dieser Saison aus der Drittliga-Mannschaft des TuS 82 zurück zu den Kölner wechselte. Beide Mannschaften konnten zuletzt punkten: Dabei war aber das Opladener 24:24 beim Pulheimer SC sicher ein größeres Ausrufezeichen als der knappe 24:23-Heimsieg der Kölner gegen den CVJM Oberwiehl. Wie groß die Freude über das Wiedersehen mit Gremmelspacher ausfallen wird, lässt sich wohl erst nach den 60 Minuten beurteilen. Auf dem Feld werden bestehende Freundschaften bestimmt ruhen.
Der Longericher SC II erwartet den SSV Nümbrecht und strebt nun nach dem Erfolg beim Turnerkreis Nippes (32:28) den ersten Heimsieg an, während Nümbrecht in einer weiteren Standort-Bestimmung überprüfen kann, was das 29:20 gegen den TuS Derschlag wert war. Auf die bisher sieglosen Teams aus Derschlag und Oberwiehl warten erneut schwierige Aufgaben, denn der TuS trifft auf den Pulheimer SC und der CVJM auf die HSG Refrath/Hand. Alles andere als klare Auswärts-Erfolge der Favoriten aus Pulheim und Refrath wäre eine echte Überraschung. Pulheims Coach Kelvin Tacke sieht die Aufgabe allerdings mit gemischten Gefühlen: „Uns erwartet eine schwierige Herausforderung, da Derschlag seine bisherigen Verletzten wieder an Bord haben wird und jetzt schon unter dem Druck steht, unbedingt gewinnen zu müssen. Wir dagegen müssen anders auftreten und einiges besser machen als im letzten Spiel, nur dann haben wir eine realistische Chance. Bei uns fallen wieder fünf Mann aus.“
Die SG GFC Düren 99, dritte Mannschaft ohne Punkt, hat gegen den HC Weiden II ebenfalls ein Heimspiel. Obwohl Weiden im Derby gegen den ASV SR Aachen den ersten Saisonsieg holte (29:23), erwartet Trainer Philipp Havers ein kompliziertes nächstes Derby: „Düren steht schon mit dem Rücken zur Wand und wird alles versuchen, vor heimischem Publikum die ersten Punkte einzufahren.“ Ganz andere Vorzeichen hat in Düren aktuell der Tabellenführer aus dem Stadtteil Birkesdorf, der nach den Siegen über die Kölner Teams LSC II (28:26) und MTV (25:21) ganz oben steht. Damit das so bleibt, muss ein Heimsieg gegen über den Turnerkreis Nippes her – und die Favoritenrolle ist klar verteilt. Zum Abschluss des Spieltages empfängt der MTV Köln den ASV SR Aachen.