3. Liga
TuSEM-Zweite feiert dritten Sieg in Serie
Die Mannschaft von Trainer Nelson Weisz sammelt durchs 32:24 gegen den TuS Volmetal wertvolle Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.

Gehen wir’s an! Nelson Weisz und TuSEM Essen II sind nach dem dritten Sieg in Folge nun endgültig in der 3. Liga angekommen. (Foto: Thomas Ellmann)

TuSEM Essen II – TuS Volmetal 32:24 (13:11). Kein Zweifel: Die Essener denken überhaupt nicht daran, sich kampflos wieder aus der 3. Liga zu verabschieden. Die Mannschaft von Trainer Nelson Weisz, die als großer Außenseiter in die Saison gegangen und mit 0:10 Punkten auch so schlecht wie möglich gestartet ist, will ihre Chance wahren. Der Sieg über Volmetal war nun schon der dritte Erfolg in Serie, sodass die TuSEM-Zweite mit 6:10 Punkten auf Platz acht ernsthaft vom Klassenerhalt träumen darf. Was die Siege gegen den Leichlinger TV (Neunter), bei der SG Menden Sauerland Wölfe (Zehnter) und nun gegen den neuen Letzten TuS besonders wertvoll macht: Alle drei Teams gehören zu den Konkurrenten, die am Ende vielleicht mit Essen in einer Abstiegs-Gruppe landen. Dann würden die Punkte aus den direkten Duellen mitgenommen. Weisz war jedenfalls erst einmal froh über die wichtigen Zähler: „Es war kein schönes Spiel, aber am Ende ein verdienter Start-Ziel-Sieg, der über das Spiel gesehen sicherlich etwas zu hoch ausgefallen ist.“

Die Hausherren legten zunächst ein 4:1 (8.) vor, das aber beim 5:5 (12.) wieder vergessen war. In der Folge erarbeitete sich TuSEM langsam Vorteile und baute seine Führung über das 9:7 (20.) auf 12:8 (27.) aus. Die zweite Hälfte begann mit Nils Homscheidts Treffer zum 14:11 (31.), doch danach taten sich die Gastgeber offensiv schwer. Nachdem Volmetal auf 15:16 (37.) verkürzt hatte, nahm Weisz eine Auszeit. Der Coach traf offenbar den richtigen Ton, denn Jona Reidegeld (38.) und Luca Pascal Lewandowski (40./41.) brachten ihr Team mit dem 19:15 wieder auf Kurs. Die Gastgeber standen nun hinten stabiler und konnten sich auf einen starken Julian Borchert im Kasten verlassen. Der Vier-Tore-Vorsprung hielt bis in die Schlussphase, bevor wieder Lewandowski (52.) und Reidegeld (53.) sowie Sezgin Sayin (56.) aus dem 25:21 das 28:21 machten – die Entscheidung.

TuSEM Essen II: Fuchs, Borchert – Homscheid (6/5), Telohe (1), Fabian Neher, Kämper (4), Reidegeld (4), Scholten (2), Schmidt (1), Engels, Schenderlein (2), Lewandowski (5), M. Stumpf (1), J. Weisz, Buschhaus (2), Sayin (4).