Aufsteigend: Wael Ben Youssef (beim Wurf/hier im Spiel gegen den OSC Rheinhausen), erzielte gegen Langenfeld vier Treffer für Dinslaken – darunter den nicht ganz unwichtigen zum 30:28. (Foto: Herbert Mölleken)

MTV Rheinwacht Dinslaken – SG Langenfeld 31:30 (13:16). Es war vor dem Kellerderby klar, dass es einem von beiden Kontrahenten am Sonntagmittag noch etwas schlechter gehen würde. Weniger klar war dann allerdings der Verlauf der Partie, in der sich beide Seiten bis zum Schluss nichts schenkten – und angesichts wechselnder Führungen kamen sowohl Dinslaken als auch die SGL für den wichtigen Sieg in Frage. Dass letztlich die Gastgeber nach einer dramatischen Schlussphase beide Punkte behielten, brachte ihnen den kleinen Sprung auf Rang elf – und von dort aus führen die Dinslakener jetzt gemeinsam mit dem Zehnten HC Weiden (beide 6:12 Zähler) das Feld der akut gefährdeten Vereine an. Langenfeld und die HSG Siebengebirge (beide 3:17) liegen bereits drei Punkte weiter hinten – und beide nur ganz knapp vor dem alleine sieglosen Schlusslicht TV Rheinbach (2:18). Allenfalls die Reihenfolge auf den hinteren Plätzen könnte sich mit dem Jahres-Abschluss am 18./19. Dezember noch ändern, aber die drei Abstiegs-Kandidaten auf den besonders gefährdeten Plätzen werden weiter Langenfeld, Siebengebirge und Rheinbach heißen.

Dinslaken erwischte mit dem 8:4 (12.) und 9:5 (15.) einen guten Start, doch Langenfeld kämpfte sich zurück und legte sogar vor – 12:11 (24.), 16:13 (30.). Übers 18:18 (29.) und 21:21 (43.) lieferten sich die beiden Teams einen harten Kampf mit offenem Ausgang – 25:25 (51.), 26:26 (52.), 28:28 (57.). Die Treffer zum 29:28 (57./Siebenmeter) durch Finn De Lede und 30:28 (59.) durch Wael Ben Youssef brachten die Hausherren spät in eine günstige Position, bevor Hannes Hombrink auf das Langenfelder 29:30 (59.) mit dem entscheidenden 31:29 (60.) antwortete.

MTV Rheinwacht Dinslaken: Terwiel, Bystron – Backhaus (3), Tomke, Hombrink (4), Hoffmann, De Lede (1/1), Ben Youssef (4), Adam (1), Kruse (4), Tuda (9/4), Dreier (2), Reede, Feld (3).

SG Langenfeld: Wolters, Bang – Ahrens (1/1), Pötzsch (6), Guggenmos, Preissegger (1),  Rahmann (3), Schulz (2), Winter (2), Becker (5), Gohly (5), Baup (4), Schmitz (1), Raschke.