3. Liga Gruppe D
Kampf um Platz sechs: Gummersbachs Zweite drängelt
Der VfL-Zweite bleibt mit dem 30:28 gegen Volmetal wieder ungeschlagen. Longerich und Bergische Panther müssen aufpassen.

Passt doch besser auf: Trainer Goncalo Miranda hatte mit seinen Gummersbachern in der Schlussphase doch noch mal alle Hände voll zu tun. (Foto: Thomas Ellmann)

VfL Gummersbach II – TuS Volmetal 30:28 (14:11). Das personelle Aufgebot war nicht zum ersten Mal relativ klein – und der sportliche Ertrag nicht zum ersten Mal groß. Nach dem 37:24 gegen die SG Menden Sauerland Wölfe und dem 32:32 bei den Bergischen Panthern blieben die Gummersbacher zum dritten Mal hintereinander ungeschlagen – was die vor ihnen positionierten Kontrahenten durchaus interessieren muss. Weil die beiden ersten Plätze für die Aufstiegsrunde so gut wie sicher an die HSG Krefeld Niederrhein (27:5 Punkte) und die SG Schalksmühle-Halver Dragons (26:4) vergeben sind, geht es dahinter vor allem um eine der Positionen drei bis sechs – die den Gang in die Abstiegsrunde vermeiden und den sicheren Klassenerhalt bedeuten. In Sicherheit ist nach den beiden Top-Teams nur der Dritte TuS 82 Opladen (25:7), während es dahinter vier Bewerber für die drei übrigen begehrten Plätze gibt: Longericher SC (18:14), Bergische Panther (17:13), GSV Eintracht Baunatal (17:13) und jetzt wieder Gummersbachs Zweite (15:15). Durch einen Erfolg am 13. Februar über Baunatal könnte der VfL bald sogar für weitere Spannung sorgen. Vorher stehen sich am 5. Februar die Panther und Baunatal im direkten Duell gegenüber, das für beide Seiten nicht weniger wichtig ist.

Gegen Volmetal (Zehnter/6:24 Punkte) zeigte Gummersbach eine Achterbahnfahrt – mit dem Spurt zum 10:6 (20.) und 13:8 (24.). Am Ende der ersten Hälfte lag der VfL aber beim 14:11 (30.) knapper vorne, ehe er erneut in den Turbomodus schaltete und zehn Minuten nach der Pause mit dem 21:13 (40.) auf dem Weg zu einem ungefährdeten Erfolg zu sein schien. Auch bis zum 25:19 (49.) deutete wenig auf eine spannende Schlussphase hin, die sich dann trotzdem entwickelte, weil Volmetal noch einmal alles in die Waagschale warf, erst durch vier Treffer in Folge auf 23:25 (54.) verkürzte – und nun aus dem 24:28 (56.) sogar das 27:28 (59.) machte. Aufatmen durfte Gummersbach schließlich erst nach dem 29:27 von Florian Schmidt 39 Sekunden vor der Schluss-Sirene.

VfL Gummersbach II: Valerio – Fanger (3), Da Rocha Viana (6), Unbehaun (2), Schroven (5/3), Häseler (5), Schmidt (6), Richard, Kiesler (1), Harder (2), Kaysen.