02. April 2022

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3. Liga

20 Fahrkarten: LSC verliert zum Auftakt der Pokalrunde

Trainer Chris Stark sieht trotz der 30:33-Niederlage gegen Lemgo eine der besten Saisonleistungen seines Teams.

Longericher SC – Team HandBALL Lippe II 30:33 (14:15). Im Ergebnis war das nicht der Start, den sich die Longericher um ihren Trainer Chris Stark in der Pokalrunde der 3. Liga gewünscht hatten. Der Coach wirkte nach der Partie dennoch nicht unzufrieden und sah über 60 Minuten eine echte Werbung für den Handball. „Wir haben heute im Angriff eine der besten Leistungen der Saison abgeliefert, leider haben wir 20 Fahrkarten geschossen. Vom Spielerischen her war es top, aber die Abschlussqualität hat nicht gestimmt“, meinte Stark, der aber die positiven Ansätze in den Vordergrund stellte. Die gut aufgelegten Gäste spielten ihre individuelle Klasse am Ende einfach besser aus und nahmen so unter dem Strich wohl auch verdient zwei Punkte mit nach Westfalen. „Das ist eine sehr, sehr talentierte Mannschaft mit Spielern, die nicht umsonst auch schon Bundesliga-Einsätze haben“, fand Stark, dessen Team am kommenden Freitag die Gelegenheit zur Wiedergutmachung bekommt. Dann fahren die Kölner zur Ahlener SG und wollen dort die ersten Punkte in der Pokalrunde sammeln.

Bis zum 6:6 (14.) blieb die Partie ausgeglichen, bevor die Gäste immer wieder ein bis zwei Tore vorlegten – 6:8 (15.), 7:9 (17.), 10:12 (23.), 13:15 (29.). Nach der Pause drehten Dustin Thöne (31.) und Matthias Peters (32.) die Partie dann zum 16:15 und zur ersten Longericher Führung. Die hielt bis zum 21:20 (40.), bevor sich die zweite Mannschaft des Bundesligisten in den nächsten Minuten als deutlich effektiver erwies. Mit einem 6:2-Lauf drehte Lemgo die Angelegenheit wieder zum 26:23 (49.) und brachte diesen Vorsprung in der Schlussphase ins Ziel. Geburtstagskind Thöne (wurde am Freitag 29 Jahre alt) verkürzte kurz vor dem Ende zwar noch auf 28:30 (57.), sah kurz darauf aber eine Zeitstrafe (59.). In Überzahl traf Lemgos Hark Hansen 79 Sekunden vor Schluss zum 31:28 und sorgte damit für die Entscheidung.

Longericher SC: Ruch, Hömberg – Koenen, Peters (5), Zerwas (1), Pyszora (1), Richter (2), Thöne (4), Wolf, Zimmermann (7), Schulz (4), Nolting (2), Dahlke (4).