03. April 2022 | Zurück zur Artikelübersicht » |
HSG Krefeld Niederrhein – HSG Hanau 36:31 (17:14). Der Traum vom Aufstieg in die 2. Bundesliga lebt in Krefeld weiter. Vor 1.065 Zuschauern in der Glockenspitzhalle gewann die Mannschaft von Trainer Maik Pallach die zweite von fünf Partien in der Aufstiegsrunden-Gruppe B gegen die Gäste aus Hessen am Ende souverän. Eine gute Woche nach der 31:34-Niederlage zum Auftakt beim VfL Pfullingen war der Sieg allerdings eigentlich schon eine Pflicht, um im Rennen um einen der ersten beiden Plätze dabeizubleiben. Weil im Spielplan der Gruppe nicht jedes Team an jedem Wochenende im Einsatz ist, liegen die HSG Konstanz, die SG Pforzheim/Eutingen und Pfullingen mit jeweils 2:0 Punkten derzeit vorne, während die HSG bei 2:2 Zählern Vierter ist. Die SG Schalksmühle-Halver Dragons hat nach dem 25:32 am Samstag in Pforzheim noch keine Punkte auf dem Konto (0:2), ebenso Hanau (0:4). Am kommenden Wochenende setzen die Eagles aus und müssen beobachten, was die Konkurrenz macht. Nach dem Osterwochenende erwartet Krefeld dann am 23. April die Konstanzer. Das Team vom Bodensee gilt als heißer Aufstiegskandidat und wird damit ein echter Härtetest für Pallachs Team.
Hanau zeigte sich in der Anfangsphase als gleichwertiger Gegner und blieb bis zum 5:5 (12.) auf Augenhöhe. In der Folge sorgte Krefelds Steffen Hahn (am Ende bester Werfer des Spiels) mit seinen vier Toren alleine für das 9:7 (17.), doch die Gäste glichen erneut aus – 9:9 (19.). Als Alexander Kübler beim Stand von 12:11 die Rote Karte sah (23.), deutete zunächst noch weniger auf einen entspannten Nachmittag für die HSG hin. Doch Pascal Noll erhöhte in Unterzahl auf 13:11 (24.) und legte damit den Grundstein für einen 4:1-Lauf zum 16:12 (28.). Nach dem Seitenwechsel bauten Hahn (33./35.) und Maik Schneider (34.) das 18:16 zum 21:16 aus. Diesen Vorsprung verteidigten die Hausherren in der Folge konsequent. Hanau konnte zwar immer mal wieder auf drei Treffer Abstand verkürzen – wie beim 21:18 (37.), 27:24 (47.) oder 31:28 (56.). Krefeld fand aber immer die passende Antwort – zum Beispiel mit dem 24:19 (41.), 30:25 (52.) oder 34:30 (59.).
HSG Krefeld Niederrhein: Bartmann, Hasenforther, Hüttel – Krings (7), Novickis, Schnalle, Schneider (7), Noll (4), Hahn (11), Kübler, Molz, Braun, Brüren (6/2), Jagieniak (1), Mircic.