30. April 2022

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3. Liga

LSC gewinnt in Westfalen und darf noch hoffen

Beim Team HandbALL Lippe II verspielen die Kölner beinah eine Sieben-Tore-Führung, bringen am Ende aber ein 28:27 ins Ziel.

Team HandbALL Lippe II – Longericher SC 27:28 (12:18). Die Kölner bewahrten durch den knappen Erfolg bei der Zweitvertretung des Bundesligisten TBV Lemgo ihre kleine Restchance auf den Sieg in der Pokalrunden-Gruppe B und damit auf das Ticket für die Teilnahme am DHB-Pokal 2022/2023. Die Mannschaft von Trainer Chris Stark ist in der Tabelle mit jetzt 4:4 Zählern Dritter – punktgleich mit den Westfalen auf Platz zwei. Klarer Favorit auf den Gruppensieg ist weiterhin der OHV Aurich (6:0). Löst der LSC am kommenden Freitag zu Hause seine Aufgabe gegen den Letzten Ahlener SG (0:6), kann er zum Abschluss am 15. Mai beim Rückspiel in Aurich den OHV vielleicht noch einmal unter Druck setzen.

Longerich fand gut in die Partie und drehte das 0:1 (1.) zur eigenen 4:1-Führung (9.). Die Gäste bauten den Vorsprung vor der Pause sogar zum 8:4 (16.), 15:10 (26.) und 18:11 (30.) aus. Bis zum 21:14 (37.) deutete alles auf eine entspannte Schlussphase für den LSC hin, doch die Hausherren fanden noch einmal zurück in die Partie. Durch vier Treffer in Folge verkürzte Lippe II zunächst auf 18:21 (44.). Stark reagierte mit einer Auszeit und die Kölner schienen den Faden zunächst wiederzufinden – 25:19 (47.). Doch die Zweite des Bundesligisten kämpfte sich erneut heran und machte aus dem 22:26 (52.) den 25:26-Anschluss (57.). In den spannenden Schlussminuten brachte Longerich den Vorsprung dann aber über die Zeit und Nico Pyszoras Treffer zum 28:26 26 Sekunden vor dem Ende bedeutete die Entscheidung.

Longericher SC: Ruch, Hömberg, Inzenhofer – Koenen, Peters (2), Zerwas (5), Pyszora (4), Richter (2), Thöne, Wolf, Zimmermann (1), Schulz (6/3), Johnen (1), Nolting (7), Dahlke.