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| 04. September 2022 | Zurück zur Artikelübersicht » |
So nämlich: Mirko Bernau konnte als Trainer des BHC II echt zufrieden sein mit der Ausbeute am ersten Spieltag. (Foto: Thomas Ellmann)
TuSEM Essen II – Bergischer HC II 29:33 (11:17). Der Regionalliga-Aufsteiger wies direkt im ersten Spiel bei den aus der 3. Liga abgestiegenen Essenern seine Tauglichkeit für die höhere Klasse nach und sicherte sich zwei wertvolle Punkte. „Das war ein mehr als gelungener Auftakt. Das war, auch wenn wir in der ersten Halbzeit hoch geführt haben, ein sehr umkämpftes Spiel mit sehr hoher Intensität“, fand der spürbar zufriedene BHC-Trainer Mirko Bernau, „wir schaffen es in der zweiten Halbzeit, dass es nie zum Ausgleich kommt, und am Ende fahren wir es auch ein bisschen mit Erfahrung ein. Es war ein Spiel absolut auf Augenhöhe. Wir sind glücklich, dass wir gewonnen haben.“ Das Glück können die Solinger nun sogar etwas länger konservieren, weil sie in der Gruppe aus 15 Teams am kommenden Wochenende spielfrei und erst am 16. September gegen den Neusser HV wieder im Einsatz sind.
Nach dem 3:3 (6.) setzten sich die Gäste erst auf 6:3 (11.) ab und übers 10:5 (18.) zogen sie mit dem 13:7 (22.) auf sechs Tore weg – ein Polster, das auch nach 30 Minuten noch Bestand hatte. Essen erwies sich anschließend allerdings als äußerst hartnäckiger Gegner, der sich in Etappen herankämpfte – 16:19 (36.), 21:23 (43.), 24:25 (48.). Thomas Bahn sorgte anschließend fürs 26:24 (49.), ehe Bernau wenig später eine Auszeit nahm, die sich voll auszahlte. Drei weitere Tore in Folge zum 29:24 (55.) machten den Weg frei für die Gäste, die nun nicht mehr in Gefahr gerieten.
TuSEM Essen II: Stumpf, Haberkamp – Schenderlein, Ernst (1), Fabian Neher (6), Roth (2), Reidegeld (5), Körber, Frederic Neher (3), Weiss, Homscheid (4/2), Buschhaus (4), Telohe (1), Wolfram (3).
Bergischer HC II: Elsässer, Johann – Exner (5), Santos (8), Ballmann, Breenkötter (1), Nippes (2), Franco, Keull (3), Büscher (2), Schmitz (4), Artmann (7/4), Baier, Bahn (1).
OSC Rheinhausen – HC Gelpe/Strombach 24:28 (15:14). HC-Coach Markus Murfuni, neu auf der Trainerbank der Oberbergischen, atmete hinterher zunächst tief durch – weil sein nur schleppend in die Partie gekommenes Team letztlich die Kurve bekam und so Schwung für die nächsten Wochen mitnahm. „Das war ein sehr intensives Spiel. In der ersten Halbzeit hatten wir ein Problem mit der Dynamik und dem Tempo, was von Rheinhausen kam, sind aber drangeblieben“, meinte Murfuni, „in der zweiten Halbzeit war der Garant dafür, dass wir da mit 14:9 gewinnen, unsere Abwehr und Marvin Blech.“ Die offizielle Statistik führte den HC-Keeper lag bei insgesamt 39 Prozent und in der zweiten Halbzeit sogar bei 53 Prozent gehaltener Bälle – überragende Werte. Wertvolle Beiträge lieferte außerdem Rechtsaußen Tobias Schröter mit seiner Quote von hundert Prozent – sechs Tore bei sechs Würfen.
Gelpe glich das 1:3 (5.) und 4:7 (10.) zum 9:9 (20.) aus, lag jedoch nach 30 Minuten knapp hinten und erwischte nach dem Wechsel ebenfalls einen mäßigen Start – 15:18 (35.) 16:19 (40.). Zehn Minuten vor der Schluss-Sirene gelang mit dem 21:20 die erste Führung, ehe sich die Waage mehr und mehr auf die Seite der Gäste neigte. Auf der Zielgeraden geriet der Erfolg anschließend nicht mehr ernsthaft in Gefahr – und Murfunis Mannschaft hat nun eine ordentliche Basis für die Heimpremiere in dieser Saison am kommenden Samstag gegen die SG Langenfeld.
HC Gelpe/Strombach: Blech, Witscher – Meinhardt (2/1), Altjohann, H. Roth, Hartmann (5/1), Hilger (2), Viebahn, Borisch (1), Brüning (3), Mayer (7), Maier, Schröter (6), P. Roth (2/1), Panske.
