10. September 2022 | Zurück zur Artikelübersicht » |
HG Remscheid – TV Korschenbroich 28:31 (14:17). Da wäre möglicherweise mehr drin gewesen für die HGR, die allerdings kein einziges Mal in Führung gehen und nach dem schnellen 0:3 (4.) auch kein einziges Mal den Ausgleich erzielen konnte. „Wir schlagen uns praktisch selbst“, fand Remscheids Trainer Alexander Zapf sogar angesichts der vier verworfenen Siebenmeter in der Bilanz der Hausherren, „in einem für beide Mannschaften niveauarmen Spiel gewinnt die Mannschaft, die abgezockter und cleverer ist. Wir stellen uns einfach dumm an und haben ein bisschen Pech in den entscheidenden Situationen.“ Während die am vergangenen Wochenende in der 15er-Gruppe noch spielfrei Remscheider mit 0:2 Zählern weitermachen, gelang dem TVK der Ausgleich des zuvor mit einem 24:25 gegen Interaktiv.Handball belasteten Kontos auf 2:2 Punkte.
Die Gastgeber fanden ab dem 2:6 (11.) vorübergehend besser in die Partie, mussten jedoch nach dem 6:7 (17.) wieder abreißen lassen – 6:10 (20.). Ein vergleichbares Muster bot sich nur wenig später, als aus dem 11:12 (24.) schnell das 11:16 (28.) wurde, und direkt am Anfang der zweiten Halbzeit – 15:17 (32.), 15:20 (35.). Korschenbroich bog dann mit dem 25:18 (42.) klarer auf den Weg zum Sieg ein und mehr als Ergebniskosmetik blieb den Remscheidern letztlich nicht. Übers 26:21 (47.) und 28:25 (52.) war der Ausgang nach sechs torlosen Minuten der HGR spätestens beim 31:26 (58.) geklärt. Korschenbroichs Trainer Gilbert Lansen konnte mit dem Ergebnis trotz aller Baustellen ganz gut leben: „Wir haben den Gegner immer wieder rankommen lassen durch eigene Fehler und am Ende gewinnen wir trotzdem verdient. Wir haben die ersten zwei Punkte geholt, auswärts in Remscheid – nach zwei deutlichen Niederlagen im letzten Jahr. Deswegen sind die zwei Punkte positiv zu sehen.“
HG Remscheid: Geske, Mathes – Suiters (1), Jung (2), Taymaz (1), Pflüger, Hinkelmann (1), Schön (7), Luciano (2), Handschke (3/2), Jansen (6/2), Rath (2), Hermann (3).
TV Korschenbroich: Schoolmeesters, Krüger – Schiffmann (7), Bark, Biskamp (4/2), Eugler, Klause (4), Ingenpaß (3), Brinkhues (2), Zidorn, Wolf (5), Tobae (3), Neven (3), Brakelmann.