14. Dezember 2022

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Niederrhein-Pokal

Ratingen beherrscht Finale klar

Im Endspiel gewinnt der Tabellenführer mit 38:31 gegen den abstiegsgefährdeten Klassen-Konkurrenten MTV Rheinwacht Dinslaken.

MTV Rheinwacht Dinslaken – Interaktiv.Handball 31:38 (13:1). Eine ganz besonders große Überraschung war das Ergebnis nicht im Finale des Niederrheinpokals, weil Interaktiv fürs Duell zweier Regionalligisten als klarer Favorit gelten musste. Die Gäste, mit 24:0 Zählern der verlustpunktfreie Spitzenreiter, hatten dann auch nur in den ersten zehn Minuten einige Probleme mit dem Außenseiter, der auf Rang 13 mit 3:21 Punkten mitten im Kampf gegen den Abstieg steckt. Für die Ratinger, die in dieser Saison unbedingt den in den vergangenen Jahren verpassten Aufstieg in die 3. Liga nachholen wollen, war der Erfolg bereits der 15. Sieg hintereinander und in Pflichtspielen ist die Mannschaft von Trainer Filip Lazarov in dieser Saison damit noch ungeschlagen. Neben den zwölf Siegen in der Meisterschaft gab es insgesamt drei im Niederrhein-Pokal – nach dem 37:21 im Viertelfinale beim Bezirksligisten GSG Duisburg und dem 36:28 im Halbfinale im Halbfinale gegen den Klassen-Konkurrenten HG Remscheid nun jenen gegen Dinslaken.

Die Gastgeber erzielten durch Philipp Tuda das frühe 1:0 (1.), gerieten anschließend mit 1:4 (4.) und 4:7 (8.) ins Hintertreffen, waren aber beim 7:8 (11.) wieder dran. Übers 12:8 (18.) und 15:9 (24.) stellte Ratingen allerdings mit dem 19:13 (30.) am Ende der ersten Halbzeit die Weichen in seine Richtung – und hatte  anschließend im zweiten Durchgang alles unter Kontrolle – 25:18 (37.), 29:22 (42.). Den höchsten Vorsprung gab es mit dem 34:23 (48.) durch Tim Zeidler und dem 35:24 (51.) von Ante Grbavac, ehe Dinslaken im Schluss-Abschnitt etwas Ergebnis-Korrektur betreiben konnte und die letzten zehn Minuten sogar mit 7:3 für sich entschied. Die Meisterschaft setzt Interaktiv am Samstag mit dem letzten Spiel im Kalenderjahr 2022 gegen den Dritten HG Remscheid (17:7 Punkte) fort, Dinslaken erwartet dazu den ebenfalls gefährdeten HC Weiden (Zwölfter/7:15). 

MTV Rheinwacht Dinslaken: Bystron, Köss – Hoffmann, Höffner (3), Kryzun (4), Asci (3), Adam, Kruse (2), Lelgemann, Tuda (7), Dreier (4), Pagalies (5), Feld (3/1).

Interaktiv.Handball: Karic, Ludorf – Schäfer, Grbavac (7/2), Markotic (4), Perschke (4), Claussen, Stock (4), Korbmacher (3), Zeidler (3), Mensger (4), Nuic (3), Poschacher (3), Sabljic (3).