18. Januar 2023 | Zurück zur Artikelübersicht » |
TV Palmersheim – Longericher SC II 34:31 (16:14). Die Palmersheimer haben sich für das Jahr 2023 offenbar eine ganze Menge vorgenommen. Nur drei Tage nach dem furiosen 40:26 über den bisherigen Tabellenführer SSV Nümbrecht besiegte die Mannschaft von Trainer Peter Trimborn auch den Fünften LSC – diesmal weniger deutlich, dafür mit dem Bonus, einen Fünf-Tore-Rückstand in der zweiten Halbzeit noch zu drehen. Der Lohn: Der Verbandsliga-Aufsteiger stockte sein Konto auf 14:18 Punkte auf, kletterte auf Platz neun und hat durch die insgesamt vier vermutlich nicht fest eingeplanten Zähler eine deutlich bessere Ausgangslage im Abstiegskampf. TV-Trainer Peter Trimborn war von der Partie insgesamt trotzdem weniger begeistert: „Das war nichts für Ästheten, sondern ein wirkliches Kampfspiel. Wir hatten das glücklichere Ende, wenn Longerich gewonnen hätte, hätten wir uns auch nicht beschweren dürfen.“
„Der LSC ist einfach keine Mannschaft, mit der man unter der Woche spielen sollte. Wir kommen eigentlich gut rein, haben über das Spiel gesehen aber eine unterirdische Fehlerquote“, fand Longerichs Coach Frederic Rudloff, der zuvor davor gewarnt hatte, den Aufsteiger zu unterschätzen. Nach dem 3:3 (4.) erspielten sich die Hausherren die ersten Vorteile – 6:3 (7.), 9:6 (14.), 14:10 (24.), 16:11 (26.). Die Longericher, die auch bei der 36:37-Niederlage zwei Tage zuvor beim TSV Bayer Dormagen II zwischenzeitlich hoch zurückgelegen hatten, gaben aber nicht auf. Über die Pause hinweg legte Rudloffs Team einen 15:5-Lauf zum eigenen 26:21 hin (44.). Die Gäste hatten jetzt klar die bessere Ausgangsposition – und gaben die Führung wieder aus der Hand. Palmersheim konterte das 22:27 (46.) mit viel Moral seinerseits mit einer 11:2-Serie zum 33:29 (58.), auf das Longerich keine Antwort mehr fand.
TV Palmersheim: Trimborn, M. Königshoven (1) – Hensel, Fiedler, Blesse, Lönenbach (11/4), Adolph (3), Schouren (6), Mayer (2), Schneider (6), Maeser (4), Bernads, J. Grevelding, L. Königshoven (1).
Longericher SC II: Burggraf, Fischbach – Beste, Matysiak (2), Gerfen (2), Schiefer (5/2), Quetting (2), Kröger, Duckert (3), Malolepszy (8/2), Gottlob (7), Hoffmann (2), Keil.