16. April 2023 | Zurück zur Artikelübersicht » |
SG Langenfeld – Interaktiv.Handball 27:32 (16:18). Eine Überraschung lag vielleicht hier und da halb im Bereich des Möglichen, aber in der Summe ließ der Favorit im Nachholspiel trotz einer insgesamt wenig meisterlichen Leistung in der zweiten Halbzeit nichts mehr anbrennen – und er sicherte sich durch den Erfolg zwei für den weiteren Kampf um den Aufstieg in die 3. Liga wichtige Punkte. Mit jetzt 43:3 Zählern gab der Spitzenreiter aus Ratingen gleichzeitig dem Verfolger TV Korschenbroich (40:4), der eine Partie weniger absolviert hat, vor dem Endspurt in der Saison 2022/2023 die nächste Hausaufgabe auf. Gewinnt der nach wie vor ungeschlagene Tabellenführer (20 Siege, drei Unentschieden) nun seine drei restlichen Spiele am 23. April beim MTV Rheinwacht Dinslaken (Elfter/15:27 Punkte), am 30. April gegen die HSG Refrath/Hand (Sechster/25:21) und am 13. Mai bei der HG Remscheid (Vierter/25:17), wird er den Titel sowieso aus eigener Kraft holen. Der TVK seinerseits muss auf einen Interaktiv-Ausrutscher hoffen und darf sich selbst ziemlich sicher nicht den kleinsten erlauben – weder am 22. April beim HC Gelpe/Strombach (Dritter/27:17) noch am 29. April gegen den BTB Aachen (Zehnter/17:27), am 7. Mai in Dinslaken oder am 13. Mai gegen Refrath/Hand.
Interaktiv legte durch den von Ante Grbavac verwandelten Siebenmeter bald das 1:0 (2.) vor, geriet anschließend jedoch vorübergehend ins Hintertreffen – 3:4 (7.), 4:6 (9.), 6:7 (11.). Nach dem 9:9 (15.) schaffte der Favorit aber das 12:9 (17.), ehe die SGL das 11:14 (20.) zum 14:14 (24.) ausglich und bis zum 16:16 (26.) wieder auf Augenhöhe unterwegs war. Mit zwei Treffern, die vor der Pause das 18:16 (29.) brachten, und zwei weiteren, die am Anfang der zweiten Halbzeit die 20:16-Führung (33.) bedeuteten, bog Ratingen auf den Weg zum Erfolg ein und hielt die zu viele Chancen auslassenden Hausherren ab jetzt ausreichend auf Distanz – 24:20 (41.), 26:22 (47.), 28:23 (54.), 30:24 (56.), 32:26 (60.). Erfolgreichster Werfer des Abends war Interaktiv-Torjäger Grbavac, der durch seine zehn Treffer (sechs per Siebenmeter) in Langenfeld bei 175 Toren angekommen ist und vielleicht noch die 200er-Grenze erreichen könnte.
SG Langenfeld: Jahn, Hüttel – Ahrens, Guggenmos (4), Preissegger, Rahmann, Schulz (5), Winter (3), Richartz (6), Hambrock, Raschke (7), Lajnef (1), Wellershaus (1).
Interaktiv.Handball: Büttner (1), Karic – Grabavac (10/6), Markotic (1), Perschke (1), Stock (5), Korbmacher, Oelze (3), Maric (5), Mensger (1), Wasse, Nuic (3), Poschacher, Sabljic (2).