12. Mai 2023 | Zurück zur Artikelübersicht » |
HC Gelpe/Strombach – MTV Rheinwacht Dinslaken 34:29 (17:16). Es gab zwar aus der Sicht der Hausherren kein berauschendes Fest zum Abschluss der Saison, aber durch den letztlich ungefährdeten Sieg im Nachholspiel gegen Dinslaken (Rang 13/15:35 Punkte) sicherte sich die Mannschaft von Trainer Markus Murfuni den dritten Rang (32:20) hinter dem als Aufsteiger in die 3. Liga feststehenden Ersten Interaktiv.Handball (47:3). und dem Vizemeister TV Korschenbroich (44:6). Die HG Remscheid und der OSC Rheinhausen (jeweils 29:21) können selbst dann nicht mehr vorbeikommen, wenn sie ihre finalen Aufgaben für sich entscheiden. „Das war heute sehr harte Handballkost, eine klassisches Unter-der-Woche-Spiel“, fand Murfuni, „ich hätte gerne ein schöneres Spiel gehabt zum Abschluss.“ Gelpe ist nun am Wochenende – im Gegensatz zum größten Teil der Konkurrenz – nicht mehr im Einsatz und mit seinen Regionalliga-Aufgaben durch, aber noch nicht mit der kompletten Saison: Am 3. und 4. Juni folgt schließlich in der Eugen-Haas-Halle noch das Final-Four-Turnier im Deutschen Amateurpokal. „Darauf fokussieren wir uns jetzt“, sagt der HC-Coach, der mit seiner Mannschaft im Halbfinale auf den HSV Apolda aus Thüringen trifft. Das andere Halbfinale bestreiten Interaktiv.Handball und der HGW Hofweier (Südbaden).
Der Erfolg des Favoriten fiel ebenso glanzlos wie letztlich ungefährdet aus. Nach dem schnellen 1:0 (1.) und der Drei-Tore-Führung der Hausherren beim 7:4 (9.) konnte Dinslaken zweimal ausgleichen – 8:8 (14.), 9:9 (16.). Auch nach dem 16:12 (27.) für Gelpe gab der MTV nicht auf, denn er verkürzte kurz vor der Pause auf 16:17 (30.) und kurz danach auf 17:18 (33.). Die Gäste, die den Klassenerhalt seit einiger Zeit in der Tasche haben, weil es diesmal lediglich einen Absteiger gibt (Neusser HV), blieben übers 20:21 (41.) sogar bis zum 24:26 (47.) und 26:28 (51.) in Reichweite. Auf der Zielgeraden konnte sich Gelpe/Strombach allerdings entscheidend absetzen – 30:26 (53.), 33:28 (59.).“Wir haben das Ding nach Hause geschaukelt und wir sind sehr zufrieden mit Platz drei“, stellte Murfuni fest, der seinen drei Torhütern Kai Rottschäfer, Marvin Blech und Johannes Witscher eine gute Note zuteilte – weil er bei ihnen eine Quote von mehr als 40 Prozent an gehaltenen Würfen notierte: „Jeder hat 20 Minuten gespielt und eine souveräne Leistung gebracht. Das war auch der Grundstein zum Sieg.“
HC Gelpe/Strombach: Rottschäfer, Blech, Witscher – Maier (9), Altjohann (2), Hilger (4), Viebahn (2), H. Roth (3), P. Roth, Meinhardt (3), Hartmann, Panske (1), Borisch (2), Mayer (8).
MTV Rheinwacht Dinslaken: Bystron, Köss – Schriddels, Hoffmann (7), Höffner, Kryzun, Asci, Lelgemann (2), Tuda (10), Dreier (3), Pagalies (5), Feld (2/1).