Harzhelden Allstar Game
Die Kandidaten: Krantzen, Müller, Stein, Symannek
Fünfte Abstimmung für das Allstar Team läuft.

Fünf aus sieben: Klingt wie eine neue Sportwette, beschreibt aber eher den aktuellen Stand der Dinge bei der Zusammenstellung des spielenden „Personals“ für das Allstar Game, das wir gemeinsam mit dem TSV Bayer Dormagen am 12. Januar 2024 um 19.30 Uhr zu einem Fest für den Handball machen wollen, Wir sind weiter sehr zuversichtlich, dass uns das gemeinsam gelingen wird – und wir werden auch eine echt starke Mannschaft auf die Platte bringen. Bis jetzt habt ihr euch bei den Kreisläufern für Sebastian Bartmann (Adler Königshof) und Nico Eusterholz (TV Rheinbach) sowie bei den Linksaußen für Luca Houseman (TuS Königsdorf), bei den Regisseuren für Marius Schmitz (TV Rheinbach) und im linken Rückraum für Simon Schlösser (HSG Siebengebirge) entschieden. Nun wollen wir in der fünften Runde ermitteln, wer als Rechtsaußen an Bord kommt. Unser Versprechen gilt unverändert: Jeder dieser vier würde euch würdig vertreten. Wer es am Ende tatsächlich sein wird, habt ihr jetzt in der Hand. Auf unserer Facebook-Seite könnt ihr den Spieler bestimmen, der für euch auf Rechtsaußen dabei sein soll – und hier sind die Kandidaten, die diesmal zur Wahl stehen, wie üblich in alphabetischer Reihenfolge:

 

Florian Krantzen (28/TV Korschenbroich): Er hat den Regionalligisten TV Korschenbroich nicht erst 2022/2023 auf sich aufmerksam gemacht – aber da noch mal besonders. Hier kam der seinerzeit auch für Siebenmeter zuständige Krefelder in 26 Spielen in der Oberliga Niederrhein auf 176 Tore, also auf 6,77 pro Spiel – was besonders deshalb bemerkenswert war, weil er sie nicht für ein Spitzenteam  erzielte, sondern für das um den Klassenerhalt kämpfende Handball Oppum. Der Meisterschaftsfavorit TVK ist froh, dass Krantzen nun auf Rechtsaußen zusammen mit Marcus Neven (22) eine wirkungsvolle Doppelspitze bildet. Und falls alles nach Wunsch läuft, könnte Florian demnächst der Aufsteiger des Jahres sein – aus der Oberliga in die Regionalliga und direkt weiter in die 3. Liga.

Milan Müller (26/TSV Kaldenkirchen): Er hat schon mal in der Bundesliga gespielt – als A-Jugendlicher beim ART Düsseldorf, für den er als vielversprechendes Talent früh zum ersten Einsatz bei den Männern im damaligen Düsseldorfer Oberliga-Team kam. Über die Borussia aus Mönchengladbach fand Milan zu den Kaldenkirchenern und er gilt dort – nicht nur für seinen Trainer Volker Hesse – längst als eine Art Publikumsliebling. Saison-Bestmarke sind bis jetzt die acht Treffer vom 2. September 2023 beim 28:27-Erfolg über Handball Oppum, das Kaldenkirchen durch einen späten Treffer nach einem vorherigen 25:27-Rückstand knapp neun Minuten vor dem spannenden Finale noch zu seinen Gunsten drehen konnte. Torschütze 30 Sekunden vor der Schluss-Sirene: Milan Müller. 

Daniel Stein (24/HSG Siebengebirge): Er würde sich sehr wahrscheinlich wie ein Schneekönig darüber freuen, im Januar 2024 ins Sportcenter des TSV Bayer zurückzukehren – weil er dort jeden Zentimeter auf der Platte und in den Kabinen kennt. Daniel wechselte 2014 in die bekannt starke Nachwuchs-Abteilung der Dormagener, ehe er später in der U 23 in der Oberliga Mittelrhein unterwegs war, in der Saison 2022/2023 mit der Zweiten den Aufstieg in die Regionalliga sicherte und sogar den direkten Kontakt zum Zweitliga-Kader hatte. Höher hinaus soll es nun auch mit der HSG gehen, bei der Daniel bereits in jüngeren Jugend-Jahren zu Hause war. Durch seine Rückkehr ins Siebengebirge will er  einfach dabei helfen, dass die HSG ihren alten Platz in der Regionalliga zurückerobern kann.

Kevin Symannek (31/Solinger TB): Er bringt eine bewegende Vergangenheit als Spieler des Leichlinger TV mit, für den er in der Summe mehr als anderthalb Jahrzehnte unterwegs war. Im Sommer 2020 wechselte Kevin noch einmal vom Solinger TB aus der Verbandsliga zurück zum LTV, um „seinem“ Verein beim Neu-Aufbau zu helfen. Dass sich die Hoffnungen aufs Überleben des Leichlinger Handballs nicht erfüllten, sondern im Winter 2021 mit dem Rückzug aus der 3. Liga endeten, lag sicher nicht an Kevin Symannek – der auch nicht daran dachte, sich selbst von seiner Leidenschaft Handball zu verabschieden. Inzwischen gehört er wieder zum STB-Team der Trainer Robert Heinrichs/Sendi Cestnik, das sich gerade auf Platz acht mit 5:7 Punkten im Mittelfeld der Verbandsliga aufhält.