Harzhelden Allstar Game
Die Kandidaten: Bachler, Brakelmann, Giesen, Linden
Siebte und letzte Abstimmung für das Allstar Team läuft.

Das ist schon mal ganz sicher: Wir werden im Allstar Game eine tolle Mannschaft auf die Platte stellen können. Und inzwischen fehlt ja nur noch ein Baustein – den ihr jetzt in der letzten Abstimmung festlegen „müsst“. Weil eure Resonanz auf die ersten sechs Wahlgänge zum Teil wirklich überwältigend war, werdet ihr hundertprozentig einen weiteren würdigen Kandidaten für das Harzhelden-Team finden, das am 12. Januar 2024 um 19.30 Uhr zu einem Fest des Handballs gegen die Zweitliga-Mannschaft des TSV Bayer Dormagen antritt. Bisher habt ihr euch bei den Kreisläufern für Sebastian Bartmann (Adler Königshof) und Nico Eusterholz (TV Rheinbach), bei den Linksaußen für Luca Houseman (TuS Königsdorf), bei den Regisseuren für Marius Schmitz (TV Rheinbach), im linken Rückraum für Simon Schlösser (HSG Siebengebirge), bei den Rechtsaußen für Kevin Symmanek (Solinger TB) und bei den Torhütern für Florian Nordmann (TV Geistenbeck) entschieden. Nun wollen wir in der siebten und letzten Runde wissen, wer im rechten Rückraum an Bord kommt. Ihr habt es in der Hand, wer es tatsächlich sein wird. Auf unserer Facebook-Seite könnt ihr den Spieler bestimmen, der den letzten freien Posten bekommt. Hier sind die Kandidaten, die zur Wahl stehen, wie üblich in alphabetischer Reihenfolge:

 

Leonard Bachler (26/HSG Siebengebirge): Er kannte bis zum Sommer 2020 nur einen Verein – den Birkesdorfer TV, für den er nach der Jugendzeit auch in den ersten vier Seniorenjahren unterwegs und am Aufstieg in die Oberliga Mittelrhein beteiligt war. Beim TuS 82 Opladen wollte sich Leonard im Drittliga-Kader weiterentwickeln, ehe er im Laufe der Rückrunde 2022/2023 der ein Jahr zuvor aus der Regionalliga in die Oberliga abgestiegenen HSG Siebengebirge seine Zusage gab. Dort erhoffen sie sich, dass der Linkshänder durch seine Tore dabei hilft, die HSG so bald als möglich in die Regionalliga zurückzubringen. Die Zeichen dafür stehen nicht schlecht, weil Siebengebirge nach sieben Spieltagen an der Tabellenspitze steht und bei 14:0 Punkten als einziges Team noch eine weiße Weste hat.

Oliver Brakelmann (23/TSV Kaldenkirchen): Der gebürtige Neusser begann mit dem Handball beim Neusser HV – bis zum sportlichen Umzug zum HC Wölfe Nordrhein, mit dem er 2019/2020 in die Regionalliga Nordrhein aufstieg. Der 1,90 Meter lange Halbrechte, der als athletisch und spielerisch stark gilt, wechselte dann zur Saison 2022/2023 vom Regionalligisten OSC Rheinhausen zum Klassen-Konkurrenten TV Korschenbroich, bei dem er sich weiterentwickeln und am Aufstieg in die 3. Liga mitwirken wollte. Weil Oliver aber nicht die erhofften Spielanteile bekam, bat er den Verein, ihn von der Zusage für 2023/2024 zu entbinden. Einfache Formel: Richtig Spaß macht es nur, wenn du regelmäßig spielst. Den Beweis dafür liefert er nun beim Niederrhein-Oberligisten TSV Kaldenkirchen.

Jan Giesen (34/Pulheimer SC): Mehr Pulheim geht kaum. Jan, schon immer mit viel Wurfkraft und inzwischen mit noch mehr Erfahrung ausgestattet, ist über viele Jahre so etwas wie das Gesicht der Hornets geworden, für die er in der Jugend zur Mittelrhein-Auswahl gehörte und dann am Weg der ersten Mannschaft von der Landesliga bis in die Regionalliga Nordrhein beteiligt war. „Nebenbei“ kümmerte er sich bei den Pulheimern von 2012 bis 2020 als Jugendleiter um den Handball-Nachwuchs. Nach einer halben Ewigkeit unter der Regie des Duos Kelvin Tacke/Manfred Zybarth (inzwischen HSG Refrath/Hand) gehört Jan nun im Kader des neuen Trainers Marian Cirloganescu weiter zu den Stützen – und mit 35 Toren in sieben Partien ist er aktuell der erfolgreichste Werfer der Hornets.

Cedric Linden (23/TV Aldekerk): Sein Weg kennt wohl nur eine Richtung – die nach oben. Vor drei Jahren wechselte Cedric vom Landesligisten SV Straelen zum TV Krefeld-Oppum in die Oberliga. Mit dem Beginn der Saison 2021/2022 ging es zum TV Aldekerk, der damals noch der Regionalliga angehörte und tatsächlich den Aufstieg in die 3. Liga schaffte. Viel Zeit, um sich an die nächste höhere Klasse zu gewöhnen, blieb Cedric nicht – weil Team- und Positionskollege Thomas Jentjens direkt am Anfang einen Kreuzbandriss erlitt. So sah Trainer Tim Gentges damals Cedrics Sprung ins kalte Wasser: „Er hat das überragend aufgefangen. Er deckt unfassbar gut und trifft vorne gute Entscheidungen.“ Gemeinsam fänden jetzt beide überragend, wenn Aldekerk wieder den Klassenerhalt schafft.