20. April 2024 | Zurück zur Artikelübersicht » |
HSG Siebengebirge – TV Palmersheim 37:19 (17:9). Der letzte Schritt war nicht unbedingt der schwierigste – was ihnen bei der HSG Siebengebirge bereits vor dem Schlusspfiff herzlich egal war. Die Mannschaft von Trainer Lars Degenhardt machte durch den klaren Erfolg gegen die Gäste aus Palmersheim zwei Spieltage vor dem Ende der Saison die Meisterschaft in der Oberliga Mittelrhein perfekt. Damit korrigierte die HSG den Abstieg aus der Regionalliga von 2022 bereits nach zwei Jahren und ist in der kommenden Spielzeit wieder in der vierthöchsten Klasse zu Hause. Dass Siebengebirge nach 24 Spieltagen bei einer Bilanz von 46:2 Punkten vollkommen verdient Meister wird, bezweifelt dabei ohnehin niemand. Die ersten Gratulationen kamen daher auch direkt vom Gegner. „Wir hätten es lieber gehabt, wenn wir hier etwas mehr Gegenwehr gegeben hätten. Trotzdem natürlich Glückwunsch an das Team, das wirklich eine grandiose Saison gespielt hat und sich da kleine Blöße gegeben haben, verdient aufgestiegen sind. Wir wünschen ihnen viel Glück in der anderen Liga in der kommenden Saison“, fand Palmersheims Coach Peter Trimborn.
Den Gästen gelang es soeben, die Partie in den ersten zehn Minuten ausgeglichen zu gestalten. Die HSG hatte da das 5:4 vorgelegt (11.) und setzte sich nun über das 9:5 (15.) auf 15:8 (26.) ab. Im Stile einer Spitzenmannschaft bestraften die Hausherren jeden Fehler des Gegners und ließen keinen Zweifel daran aufkommen, wer als Sieger von der Platte gehen würde. Vom 19:12 (35.) erhöhte Siebengebirge auf 31:16 (49.) und ließ auch in der Schlussphase nicht nach. Vom 31:18 (51.) gab es in den letzten zehn Minuten noch einen 6:1-Lauf zum 37:19-Endstand. Die Feierlichkeiten hatten da längst begonnen und es dürfte nur der Auftakt in eine lange Partynacht gewesen sein.
HSG Siebengebirge: Fischer, Löcher – Dziendziol (4), Steinhaus (1), Andrassy (1), Runge (4), Hayer (2), Schlösser (11/6), Arancibia Diaz (1), Bachler (3), Marcinkovic (3), Krefting (1), Koch (3), Gebel (3).
TV Palmersheim: N. Trimborn, M. Königshoven – Stadler, Fiedler (1), Johnen (1), Blesse, Lönenbach (6/1), Adolph, Schouren (3), Mayer, Simsek (1), Erken, L. Königshoven (4), J. Grevelding (3), M. Königshoven, N. Grevelding.