3. Liga Nord-West
Zu wenig Personal: Den Panthern geht gegen Wilhelmshaven die Luft aus
Gegen eines der Top-Teams der Liga kann die Mannschaft von Trainer Marcel Mutz nur 40 Minuten lang mithalten, bevor am Ende beim 18:32 eine deutliche Pleite steht.

Schmerzhaft: Für Henrik Heider und die Panther gab es gegen starke Wilhelmshavener erneut nichts zu holen. (Foto: Burkhard Kasan)

HSG Bergische Panther – Wilhelmshavener HV 18:32 (12:15). Gegen den von vielen als Top-Favoriten auf die Meisterschaft ausgemachten Wilhelmshavener HV gab es für die Mannschaft von Trainer Marcel Mutz auch im zweiten Anlauf von nur einem Monat nichts zu holen. Vor vier Wochen schieden die Panther mit 24:30 in der ersten Runde des DHB-Pokals gegen den WHV aus. Damals präsentierten sich die Bergischen vor allem in der ersten Halbzeit auf Augenhöhe. Dieses Mal waren die Verhältnisse deutlicher. Bereits kurz nach dem Beginn musste Mutz beim 0:5 (7.) die erste Auszeit nehmen und sein Team neu einstellen. Danach kamen die Hausherren besser ins Spiel und hielten die Partie immerhin bis zum 10:10 (24.) noch ausgeglichen.

Auch begünstigt durch zwei Zeitstrafen erarbeiteten sich die Gäste schon zur Pause ein kleines Polster. Nach dem Seitenwechsel wehrte sich Mutz‘ Team noch für zehn Minuten erfolgreich, ehe beim 15:18 (40.) ein Totalausfall folgte: die Panther blieben nun fast zehn Minuten ohne eigenen Treffer – 15:25 (49.). Für Mutz waren die großen Personalsorgen mit einigen verletzten Spielern hier der entscheidende Faktor: „Da ist uns einfach die Luft ausgegangen. Wir konnten kaum wechseln, da lassen die Kräfte gegen so einen starken Gegner irgendwann einfach nach. Ich kann der Mannschaft da keinen Vorwurf machen.“ Dass die Niederlage am Ende mit 14 Treffern Unterschied deutlich ausfiel, sorgte beim Coach der Panther naturgemäß zwar nicht für Begeisterung. Die Pleite will er dennoch schnell abhaken: „Gegen Wilhelmshaven werden alle, die hinter uns stehen, verlieren. Für mich ist das die Top-Mannschaft der Liga. Wir müssen jetzt nach vorne schauen, auf uns warten jetzt die Gegner, an denen wir uns messen müssen.“

HSG Bergische Panther: Conzen, Eigenbrod – Adams, Arnaud (3), Blum (4/3), Heider (1), Hinkelmann (2), Jesussek (3), Munkel (3), Padeken, Reinarz (2), Schneider, Weiß.