29. September 2019 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Mettmann-Sport – TSV Aufderhöhe 33:29 (14:12). Mettmanns Trainer Jürgen Tiedermann sah kein gutes Spiel von seiner Mannschaft: „Am Ende konnten wir uns aber ungefährdet durchsetzen.“ In der ersten Halbzeit ließen sich die Gäste bis zum 12:11 (27.) nicht wirklich abschütteln. Insbesondere Aufderhöhes Kevin Tobolski bekamen die Mettmanner nicht in den Griff. Kurz nach der Pause lagen die Hausherren beim 16:12 (33.) dann aber erstmals mit vier Treffern vorne.
In der Folge verwaltete Tiedermanns Team den Vorsprung, ohne dabei zu glänzen. Spätestens mit dem 33:27 durch Moritz Hebel (57.) war die Partie entschieden. Ein Sonderlob hatte Tiedermann für Christopher Königs übrig. Der 19-Jährige erzielte sechs Treffer. Durch den Sieg behält Mettmann seine weiße Weste (6:0 Punkte) und übernimmt zumindest für eine Nacht die Tabellenführung.
Mettmann-Sport: Hubicki, Sippli – Verholen (2), Mandlik, Falkenberg (4), Wittenberg (1), Königs (6), Hebel (3), D’Avoine (5/2), Horn (7), Hüttel, Pusch (2), Klein (2), Fuhrmann (1).
TSV Aufderhöhe: Mollenkott, Diel – Meißel, Pilz (2), Biesenroth (1), Pepke (3), Felder (2), Hammacher (1), Lembcke (2), Ickler, Dungs (1), Kuhlwilm, Tobolski (13), M. Müller (4/1).
HSG Neuss/Düsseldorf II – SG Langenfeld II 27:35 (11:16). Im Duell der zweiten Mannschaften behielten die Langenfelder am Ende relativ problemlos die Überhand. Nur bis zum 9:9 (20.) hielten die Gastgeber die Partie ausgeglichen. Mit einem Zwischenspurt setzte die SGL sich auf 9:13 (26.) ab und machte aus dem 11:16-Halbzeitstand nach der Pause schnell das 12:20 (34.). Den komfortablen Vorsprung gab Langenfeld, bei der Matthias Herff (früher Kapitän der ersten Mannschaft in der dritten Liga) bester Werfer war, nicht mehr aus der Hand. „In der zweiten Halbzeit sind wir nie wieder rangekommen, auch wenn wir viel versucht haben. Wir haben 60 Minuten gekämpft, aber es war nicht drin, das Spiel zu gewinnen“, meinte Düsseldorfs Trainer Uli Richter. Die Zweitvertretung der HSG hängt mit 0:6 Punkten weiter im Keller der Tabelle, während die SGL-Reserve bei 4:2 Zählern einen gelungenen Saisonstart hingelegt hat.
HSG Neuss/Düsseldorf II: Holtz, Reid – Ulrichs (6/2), Menze (4), Erfurth (2), Prell (2), Engels, Sato, Horvath (1), Hoppe (1), Barentzen (11/1).
SG Langenfeld II: Jahn (1), Koehler-Prediger – Voss (3), Guggenmoos (3), Schoesser, Krstev, Artmann, Herff (10/4), Schloßmacher (4), Becker (3), Kolletzko (3), Nelte (5), Fischer, Hölscher (3).
Borussia Mönchengladbach – VfB Homberg 27:22 (15:10). Die Gastgeber zeigten sich gegenüber dem Pokalaus unter der Woche gegen den TV Angermund deutlich verbessert und übernahmen gegen den Regionalliga-Absteiger schon früh das Kommando – 8:4 (19.). Vor allem die Defensive der Borussia war bis hierhin überzeugend. Noch vor dem Seitenwechsel erhöhte Mönchengladbach auf sechs Treffer Differenz (15:9/30.) und legte nach der Pause vom 18:12 (34.) entscheidend zum 21:13 (41.) nach. Die Gäste hatten nichts mehr entgegenzusetzen und konnten in der Schlussphase nur noch etwas Ergebniskosmetik betreiben.
Borussia Mönchengladbach: Lyrmann, Niemann – Ranftler (2), Elis, Prinz (2), Panitz (5/2), Krumschmidt, Killaars, Berner (8), Smits (1), Müller (1), Feld (1), Rose (7).
VfB Homberg: Seemann, Denter – Adrian (3/2), Thiel (1), Rippelmeier (4), Wink (4), Butry (1), Werner (4), Reich (2), Graw, Brunotte, Moritz (2).
HSG Hiesfeld/Aldenrade – TV Angermund 22:23 (13:11). 20 Sekunden vor dem Ende nahm Angermunds Trainer Eric Busch beim Stand von 22:22 seine letzte Auszeit. Die Maßnahme hatte den gewünschten Erfolg, denn Jan Schiffmann schloss den finalen Angriff der Gäste mit der Schluss-Sirene mit dem 23:22-Siegtreffer ab. Angermund, dass sich seit Beginn der Spielzeit mit großen personellen Sorgen quält, sicherte sich durch den Erfolg die ersten Liga-Punkte der Saison, die darum doppelt wichtig waren. „Das war kämpferisch eine sehr gute Leistung meiner Mannschaft mit einer überragenden Einstellung“, fand TVA-Coach Eric Busch.
Zuvor hatten beide Mannschaften weitgehend ein ausgeglichenes Spiel gezeigt, bei dem die Gastgeber in der ersten Halbzeit ein paar Vorteile hatten – 9:6 (19.). Nach dem 13:11 zur Pause lag Angermund aber bald wieder gleichauf (14:14/34.) und in der Folge sogar in Front: 15:17 (40.), 18:20 (45.). In der Schlussphase war es Lennart Blum, der die Hausherren mit seinen vier Treffern zum 20:20 (48.) und später 22:21 (56.) im Spiel hielt. Patrik Ranftler schaffte erst den Ausgleich für den TVA (59.), bevor Schiffmann dann den Schlusspunkt setzte.
HSG Hiesfeld/Aldenrade: Hillig, Schnier – Homscheid (3), Strehl (1), Blum (6), Pobric, Möhle (2), Möller (1), Terhorst (2), Marijanovic, Kirchner (1), Jurzik (3/3), Schwarz (3), Ebbing.
TV Angermund: Jakubiak, Sieberin – Bergander, Schiffmann (7), Kohl (1), Duval, Thanscheidt (2), Behmer, Neukirchen (3), Paukert (6), Ranftler (4).