Regionalliga/Oberliga Niederrhein
Auch Niederrhein und Regionalliga unterbrechen die Saison
Innerhalb einer Stunde stand am Abend fest, dass der komplette Spielbetrieb bis auf Weiteres ruht.

Noch zwei im Netz: Auch die Regionalliga Nordrhein und die Oberliga Niederrhein unterbrechen den Spielbetrieb. (Foto: Harzhelden)

Es war zu erwarten. Nachdem am Mittag der Handball-Verband Mittelrhein die coronabedingte Unterbrechung des Spielbetriebs bis zum 15. November bekanntgegeben hatte, gab es immer mehr Hinweise darauf, dass sich der Niederrhein anschließen wird. Und so kam es am Abend: Auch hier sind die Meisterschaftsspiele vorübergehend ausgesetzt – was nicht zuletzt Michael Girbes traurig stimmt. Der Vorsitzende der Technischen Kommission zählt schließlich zu denjenigen, die sich unter anderem energisch für einen frühen Saisonstart eingesetzt hatten, um in dieser für den Handball schwierigen Zeit alles für den Sport zu versuchen. Zwei Argumente führt er für die Unterbrechung ins Feld – neben der zunehmenden Zahl an Spielern mit Bedenken oder sogar Angst, in Risikogebiete zu fahren, die ebenfalls steigende Zahl an Städten, die Hallen schließen oder zumindest die Nutzung einschränken. „Wir hätten keinen vernünftigen Spielbetrieb mehr gewährleisten können“, sagt Girbes.

In der Pause wollen sich alle Beteiligten Gedanken darum machen, wie weiter mit der Saison zu verfahren ist. Dass das Wochenende 21./22. November (Totensonntag) ohnehin weitgehend spielfrei ist, vergrößert den Handlungs-Spielraum. Eine Stunde nach der Entscheidung des Niederrheins über eine Aussetzung des Spielbetriebs folgte am Abend noch Handball Nordrhein, der die Regionalliga organisiert, den Zusammenschluss der beiden früheren Oberligen: Auch die Regionalliga friert den Spielbetrieb bis Mitte November ein.