Mit offenem Visier: Longerich überrennt Ahlen

So macht Handball Spaß! Marian Dahlke und der Longericher SC nahmen von der Auswärtsreise zur Ahlener SG zwei Punkte für die Wertung in der Pokalrunde mit. (Foto: Thomas Schmidt)

Ahlener SG – Longericher SC 30:35 (16:20). Die Kölner feierten am Freitagabend ihren ersten Sieg in der Pokalrunde der 3. Liga und revanchierten sich damit eine Woche nach dem 30:33 gegen das Team HandBALL Lippe für die Pleite zum Auftakt. Gleichzeitig nahm die Mannschaft von Trainer Christian Stark ihre ersten beiden Punkte für die Wertung aus Westfalen mit. Mit 2:2 Zählern bleiben die Longericher gleichzeitg im Rennen um das Ticket für den DHB-Pokal, das an den Gruppensieger der Viererstaffel geht. Nach der Osterpause in zwei Wochen (23. April) geht es gegen den OHV Aurich weiter. Stark war mit dem Auftritt seines Teams durchaus zufrieden. „Wir haben heute vor allem in den ersten 45 Minuten ein Spiel mit offenem Visier gesehen. Genau das, was wir uns vorgenommen hatten, das Tempo hochzuhalten, haben wir über 45 Minuten hervorragend geschafft“, fand der Coach.

Nach einem ausgeglichenen Beginn (4:4/7.) erspielten sich die Gäste über das 6:4 (8.) und 8:5 (11.) erste Vorteile. Vom 11:9 (15.) brachte ein 5:1-Lauf dann mit dem 16:10 (22.) bereits eine klare Führung, die allerdings noch kein Ruhekissen war. Ahlen gab sich nicht geschlagen und kam kurz nach der Pause auf 18:20 (33.) heran. Die Longericher ließen sich hiervon aber nicht aus dem Konzept bringen, sondern fanden ihrerseits die richtigen Antworten. Fast neun Minuten ohne Gegentor und eine Serie von sechs eigenen Treffern machten aus dem 21:19 (34.) das 27:19 (43.). Das 30:21 durch Max Zimmermann (44.) bedeutete die höchste Gäste-Führung und spätestens nach dem 33:24 (50.) durch Lukas Martin Schulz war die Frage nach dem Sieger beantwortet. In der Schlussphase nahm der LSC dann den Fuß etwas vom Gas, sodass Ahlen das Ergebnis etwas freundlicher gestalten konnte – ohne dass der Longericher Erfolg in Gefahr geriet.

Longericher SC: Ruch, Hömberg – Peters (4), Zerwas, Pyszora (5), Richter (3), Thöne (2), Wolf (1), Zimmermann (6), Schulz (10/3), Nolting (1), Dahlke (3).

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