Harzheld 2020
Teil zwei: Euer Harzheld 2020 – diesmal mit Harz
Wählt bis Freitag euren Favoriten aus vier Kandidaten und gewinnt vielleicht ein echtes Profi-Trikot.

Es gibt sie. Die wirklichen Harzhelden haben sich natürlich auch nicht von den vielen Irrungen und Wirrungen des Jahres aus der Bahn werfen lassen. Und wir sagen schon mal danke dafür, dass ihr euch am ersten Teil der Wahl so intensiv beteiligt habt. Da ging es noch um tolle Typen ohne Harz an den Fingern – eben jene nicht oder nicht mehr selbst spielenden Handball-Verrückten neben der Platte, ohne die der Sport kaum vorankäme. Der eine oder andere Kommentar in der Abstimmung hat auch gezeigt, dass wir mit der Vor-Auswahl nicht ganz verkehrt lagen. Deshalb ist eins ganz klar: Es gibt keinen Verlierer. Und der Sieger, dem ihr die meisten Stimmen gegeben habt, ist auf jeden Fall ein würdiger Gewinner. Versprochen. Mit dem Namen müssen wir euch allerdings ein bisschen hinhalten, weil wir jetzt zuerst die spielenden Kandidaten für die Wahl zum Harzhelden 2020 vorstellen wollen – jene Hauptdarsteller, die auf Harz weder verzichten wollen noch können. Stimmt bis zum 18.12.2020 (24 Uhr) über die Kommentar-Funktion unserer Facebook-Seite ab. Unter allen Teilnehmern am Voting verlosen wir am Samstag (19.12.2020) je ein original-getragenes Trikot von Eloy Morante Maldonado und Lukas Stutzke aus der Vorsaison. 

Hier sind die Kandidaten für die Wahl zum „Harzhelden mit Harz“:

Birger Dittmer (TuS 82 Opladen/3. Liga Mitte)

Der 25-Jährige schlug im Sommer 2018 eher zufällig bei den Opladenern auf, weil er wegen des Studiums (Sport-Management) in Köln angekommen und auf der Suche nach einem passenden Verein war. Ein Insidertipp brachte ihn schließlich zum TuS 82 und Trainer Fabrice Voigt, in dessen Team sich Birger, dem sie den fast liebevollen Spitznamen „Nordlicht“ verpasst haben, auf Anhieb zurechtfand. Zwei Dinge sind bei Dittmer besonders: Erstens liebt er seine Heimatstadt Glückstadt an der Unterelbe und zweitens führt er ganz gern ein Doppelleben – denn er ist auch ein sehr passabler Fußballer und steht selbst in dieser Saison noch im offiziellen Kader von Fortuna Glückstadt. Für die Opladener entscheidender: Der Rückraumspieler passt perfekt in die Mannschaft und er war in der Saison 2019/2020 mit seinen Toren maßgeblich am Aufstieg in die 3. Liga beteiligt. 

 

David Kreckler (Bergische Panther/3. Liga Mitte)

Er spielt. Immer weiter. Als David Kreckler vor einigen Jahren noch für den Leichlinger TV unterwegs war, brachte er seine Gegenspieler immer wieder zur Verzweiflung, weil seiner Torgefahr und seine Aktionen bisweilen kaum zu verteidigen waren. Dann stellte der Linkshänder seine Routine in den Dienst des LTV Wuppertal, den er nach nur einer Saison wieder verließ – was für den Oberligisten einen tiefen Einschnitt bedeutete. Kreckler wollte sich anschließend in der Verbandsliga als Spielertrainer um die zweite Mannschaft der Bergischen Panther kümmern, doch plötzlich ereilte ihn der Hilferuf seines Kollegen Marcel Mutz. Dem Chefcoach des Drittliga-Teams fehlte für die Partie am 23. Oktober gegen den Longericher SC dringend ein weiterer Linkshänder. Die Panther verloren dann zwar nach einem aufopferungsvollen Kampf mit 31:33 gegen den Longericher SC, aber an Kreckler lag es nicht. Der Rückraumspieler, inzwischen 38, sorgte für viel Schwung und trug vier Tore bei – wie in seinen besten Zeiten. Er spielt. Immer weiter.

 

Paul Borisch (SSV Nümbrecht/Oberliga Mittelrhein)

Den 23. Februar 2020 werden weder Paul Borisch noch die damals 500 Fans in Langenfeld vergessen. Paul, damals noch im Trikot des TuS Derschlag aktiv, liegt mit seiner Mannschaft im Viertelfinale des Amateurpokals schon aussichtslos hinten. Dann passierte jene Szene, nach der die Halle von jetzt auf gleich völlig still wird. Borisch liegt nach einem Foul am Boden und bewegt sich nicht mehr. Sanitäter behandeln den Rückraumspieler, der nach bangen Minuten des Wartens mit dem Krankenwagen in die Klinik gebracht wird. Von dort kommt eine Stunde später die Entwarnung: Der damals 20-Jährige, der kurz bewusstlos war, hat „nur“ eine leichte Gehirnerschütterung davongetragen. Typisch Borisch: Am Tag darauf denkt er schon wieder an die Rückkehr auf Feld. Woran er gar nicht denkt: Vorwürfe in Richtung seines damaligen Gegenspielers: „Kann passieren. Wir sind alle Sportler.“ Paul Borisch ist offensichtlich hart im Nehmen und ein toller Typ. Das war früher in der Jugend des VfL Gummersbach so. Und es hat sich weder nach dem Wechsel zum TuS Derschlag noch nach dem zum SSV Nümbrecht geändert.

 

Dennis Aust (Borussia Mönchengladbach/Oberliga Niederrhein)

Handballer müssen flexibel sein und schnell reagieren. Sie können es oft genug auch. Dafür ist Dennis Aust der beste Beweis und der Linksaußen darf für sich sogar einen Rekord der besonderen Art in Anspruch nehmen. Gibt es noch einen anderen Spieler, der im Kalenderjahr 2020 für drei verschiedene Vereine an den Start ging? Vermutlich nicht. Die Odyssee des mittlerweile 36-Jährigen begann im Januar, als die in finanziellen Turbulenzen steckende Trägergesellschaft der Rhein Vikings aufgeben musste – und der Drittligist wenig später zurückzog. Dennis Aust fand schnell eine Anschluss-Beschäftigung, denn er verstärkte bald den Mittelrhein-Oberligisten HC Gelpe/Strombach für dessen Unternehmen Aufstieg. Davon hatten beide was, aber für die kommende Saison hatte Dennis längst bei Borussia Mönchengladbach zugesagt, um dort ebenfalls das Projekt Aufstieg mitzugestalten. Dass die Mönchengladbacher in die Regionalliga wollen, ist logisch. Und niemand zweifelt ernsthaft daran, dass die Mannschaft von Trainer Ronny Roawska beste Chancen dazu hat. Mit 12:0 Punkten aus sechs Spielen liegt die Borussia auch an der Tabellenspitze.

 

Teilnahmebedingungen:

Die Teilnahme an dem Gewinnspiel „Harzheld 2020“ erfolgt über das Soziale Netzwerk „Facebook“. Veranstalter ist die Asporto UG, (siehe Impressum). Das Gewinnspiel steht in keinem direkten Zusammenhang mit dem Unternehmen „Facebook“, wird von diesem weder gesponsert oder sonstwie unterstützt.

Teilnahmeberechtigt sind natürliche, vollständig geschäftsfähige Personen mit einem Profil auf „Facebook“. Die Teilnahme erfolgt über die Formulierung eines Kommentars in der Kommentarfunktion zu den Gewinnspielposts am 09.12.2020 oder 16.12.2020. Der Kommentar muss klar zum Ausdruck geben, welchen der vorgeschlagenen Kandidaten der Teilnehmer wählen möchte. Jeder Teilnehmer nimmt nur einmal an dem Gewinnspiel teil, unabhängig von der Anzahl der von ihm formulierten Kommentare. Es werden alle Teilnehmer berücksichtigt, die bis zum 11.12.2020, 24 Uhr, einen Kommentar zu dem Post vom 09.12.2020 oder bis zum 18.12.2020, 24 Uhr einen Kommentar zu dem Post vom 16.12.2020 formuliert haben.

Die Preise werden in dem Gewinnspielpost bekannt gegeben. Die Gewinner der Preise werden am 19.12.2020 aus allen Teilnehmern ausgelost und am selben Tag in einem Facebook-Post mit ihren jeweiligen Facebook-Profilen bekannt gegeben. Die Gewinner können sich dann über eine Facebook-Nachricht an den Veranstalter wenden, um ihre Preise zu erhalten. Hierfür müssen sie ihren vollständigen Namen und – sofern ein Preis auf dem Postweg versandt werden soll – eine Lieferadresse angeben. Die erhaltenen Daten werden nach Abwicklung des Gewinnspiels gelöscht. Im Übrigen gelten unsere Erklärungen zum Datenschutz.

Meldet sich der Gewinner nicht bis spätestens zum 31.12.2020 beim Veranstalter, verfällt sein Anspruch auf den Preis.